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Niclas Weskamp
Datum November 2, 2023

Der Google Tag / gtag.js – Ein umfassender Leitfaden

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gtag.js: Inhaltsverzeichnis

Im digitalen Zeitalter dreht sich alles um Daten. Der richtige Weg, diese Daten zu sammeln und zu analysieren, kann jedoch komplex sein. Obwohl der gtag als einfacher Ansatz zur Verbindung Ihrer Website mit Google-Diensten angepriesen wird, gibt es Bedenken hinsichtlich seiner Effizienz und Präzision, insbesondere in professionellen Fachkreisen. In diesem Beitrag beleuchten wir die Vor- und Nachteile des gtag im Vergleich zu anderen Methoden.

Was ist der „gtag“?

Der „gtag“, auch bekannt als „Google Global Site Tag“, ist ein Javascript-Framework, das von Google entwickelt wurde. Sein Hauptzweck ist es, Daten von Websites zu sammeln und an verschiedene Google-Dienste wie Google Analytics, Ads und Conversion Tracking zu senden. Denk daran als die Brücke, die deine Website mit Google-Diensten verbindet.

Wie und wieso verwendet man den gtag?

Der Hauptgrund für die Verwendung von gtag ist die Vereinfachung des Trackings. Mit nur einem Code-Schnipsel kann man mehrere Google-Dienste gleichzeitig nutzen, was Zeit spart und die Komplexität beim Einrichten von Tracking-Tools reduziert. Dies mag für Einsteiger attraktiv sein, aber Fachexperten ziehen oft den Google Tag Manager (GTM) vor, der komplexere Integrationen und eine bessere Kontrolle ermöglicht.

Wie implementiert man den gtag?

Die Implementierung ist unkompliziert:

  • Erstelle einen Google Analytics-Account.
  • In den Einstellungen des Accounts findest du unter „Tracking-Information“ den benötigten „Tracking-Code“.
  • Füge diesen Code in den Kopfbereich (head) deiner Website ein.

Voilà! Deine Website ist jetzt mit Google-Diensten verbunden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nur die Grundintegration darstellt. Für ein vollständiges Tracking von Ereignissen oder Konversionen sind zusätzliche Schritte erforderlich. Darüber hinaus ist es unerlässlich, Datenschutzrichtlinien und Cookie-Zustimmungslösungen zu beachten, um den gtag rechtlich korrekt zu verwenden.

Vorteile

  • Einheitlichkeit: Ein Code für alles bedeutet weniger Verwaltungsaufwand und geringere Fehleranfälligkeit.
  • Flexibilität: Du kannst im Handumdrehen weitere Google-Dienste hinzufügen, ohne komplett neue Codes integrieren zu müssen.
  • Performance: Der gtag ist für Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit optimiert, sodass er den Betrieb deiner Website nicht beeinträchtigt.

Nachteile

  • Datenschutz: Es ist unerlässlich, stets die Datenschutzbestimmungen im Auge zu behalten und den gtag entsprechend anzupassen.
  • Eingeschränkte Anpassung: Der bereitgestellte Standardcode kann nicht bearbeitet werden, was die Anpassungsmöglichkeiten einschränkt.
  • Mangelnde granulare Kontrolle: Hier bietet der GTM definitiv mehr Tiefe und Präzision.
  • Komplexe Implementierungen: Für sehr individuelle oder komplexe Seiten kann der gtag an seine Grenzen stoßen.
  • Eingeschränktes Debugging: Mit weniger integrierten Tools für die Fehlerbehebung als beim GTM kann das Troubleshooting herausfordernder sein.
  • Mangel an Fachnutzung: Professionelle Digitalmarketer und Analysten tendieren dazu, den GTM anstelle des direkten gtag zu verwenden.

Vergleich zu GTM und GA4

Während der gtag eine direkte Verbindung zu Google-Diensten bietet, ermöglicht der GTM eine granulare Kontrolle und Event-Verfolgung, was ihn besonders für komplexe Websites attraktiv macht. Alle fachlich qualifizierten Personen nutzen den GTM für eine präzisere und effektivere Datenintegration.

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