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Luka Nestmann
Datum Januar 20, 2021

Die Webanalyse – wie funktioniert sie und was sind die Vorteile?

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Jeder wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens im Internet ist sehr eng mit der eigenen Webseite verknüpft. Jedoch ist natürlich nicht jede Webseite gleich gut. Wie in allen Bereichen des Marketings gibt es auch hier Punkte, die die Performance der Webseite negativ oder positiv beeinflussen können. Um eine negative Beeinflussung der Performance zu verhindern und mögliche Schwachstellen erkennen und anpassen zu können, nutzen viele die sogenannte Webanalyse. Die Webanalyse ermöglicht es, sehr ausführliche Informationen über das Besucherverhalten auf einer Webseite zu erhalten und somit wichtige Erfahrungswerte sammeln und nutzen zu können. Wie das genau funktioniert und wie es am effektivsten genutzt werden kann, erfährst du in diesem Blogbeitrag!

Was ist eine Webanalyse?

Wie bereits gesagt, ist die Webanalyse ein Analyseprozess, der dir Informationen über das Besucherverhalten auf Ihrer Webseite liefert. Dabei handelt es sich nicht um eine einmalige Aktion, sondern um einen langfristigen Prozess, der aus Analysieren, Messen und Optimieren besteht. Dabei werden für dich wertvolle Informationen gesammelt, wie zum Beispiel die Herkunft der Besucher oder die Absprungrate. Somit wird das digitale Verhalten des potenziellen Käufers ganz genau studiert und gemessen. Im folgenden werden einige der vielen Auswertungsmöglichkeiten genannt, die du mit der Webanalyse untersuchen kannst:

  • Wert von stattgefundenen Käufen im Durchschnitt
  • Abbrüche beim Kauf- oder Registrierungsprozess
  • Anzahl der Conversions
  • Herkunft der Besucher
  • Anzahl der Webseitenbesucher

Wie profitierst du von einer Webanalyse?

Als Betreiber einer Webseite leben Sie in einem ständigen Konkurrenzkampf mit unzählbar vielen anderen Anbietern. Da aus der Masse herauszustechen kann schwierig bis unmöglich erscheinen, besonders wenn man gerade erst am Anfang seiner Entwicklung steht. Hier ist es also extrem wichtig, immer das maximale Potenzial Ihrer Webseite auszuschöpfen, denn nur so hast du die Chance, in diesem Wettbewerb zu bestehen.

Und um das volle Potenzial ausschöpfen zu können, ist eine Webanalyse ein unumgängliches Tool. Eine Webanalyse gibt dir einen ausführlichen Einblick in die Performance deiner Webseite. Einerseits ist das schon eine gute Chance, seine aktuelle Performance zu prüfen und zu schauen, wie gut es in bestimmten Bereichen tatsächlich läuft. Du erhältst eine gute Bestandsaufnahme und somit auch einen besseren Überblick über deine Webseite.

Allerdings liegt das wahre Potenzial der Webanalyse, wie eigentlich immer im Online-Marketing, in der Zukunft. Denn eine Webanalyse ist immer auch ein wertvolles Werkzeug bei der Optimierung deiner Webseite. Merkst du beispielsweise, dass es auf bestimmten Landing-Pages häufiger zu Absprüngen kommt oder die Verweildauer auf gewissen Unterseiten zu kurz ist, weißt du, an welchen Stellschrauben du potenziell drehen musst, um den Gesamteindruck zu verbessern. Diese Optimierungen können dann dazu genutzt werden, bestehende Schwachstellen auf der Seite auszumerzen und somit auch den Umsatz deines Online-Shops zu erhöhen.

Außerdem ist eine Webanalyse auch sehr interessant für die Planung und Organisation von zukünftigen Marketing-Kampagnen. Hierbei kann der Erfolg von diversen Werbemaßnahmen gemessen werden, wie zum Beispiel von Gewinnspielen oder Newsletter-Kampagnen. Dabei soll dann auch die Frage geklärt werden, ob sich die Wiederholung einer solchen Aktion rechnet oder nicht.

Was sind die Kennzahlen der Webanalyse?

Bevor du die Webanalyse startest, musst du deine KPI`s (also die Key Performance Indicators) definieren. Die KPI´s stehen am Anfang jeder Webanalyse, da nur durch sie die Leistung Ihrer Webseite messbar wird – somit sind sie Grundvoraussetzung für das Tracking. Die Frage, welche KPI´s für dein Unternehmen relevant sind, lässt sich durch deine Unternehmensstrategie und deine Ziele beantworten.

Je nachdem, welches Analyse-Tool du nutzt, gibt es bereits zahlreiche vordefinierte Indikatoren. Zu den beliebtesten gehören hierbei unter anderem:

  • die Besuchsdauer
  • die genaue Anzahl der Besucher
  • der organische Besucheranteil
  • die Conversion-Rate

Worin unterscheiden sich die Analyse-Tools?

Es gibt in Deutschland eine sehr breite Auswahl an Analyse-Tools, sowohl kostenlose, als auch kostenpflichtige. Das bekannteste und meistgenutzte Tool ist ohne Frage Google Analytics, welches außerdem kostenlos ist. Auch wenn sich die Tools grundsätzlich ziemlich ähnlich sind, so gibt es doch einen Hauptpunkt der für die Auswahl eine Rolle spielen sollte, nämlich die genutzte Technologie zur Datensammlung. Hierbei gibt es zwei unterschiedliche Technologien, die wir dir kurz vorstellen:

1.Tag-Analyse: Hierbei wird im Quellcode der Webseite ein Trackingcode eingebaut, durch den alle Daten gesammelt werden. Diese Daten werden dann auf einem externen Server gesammelt. Mit der Tag-Analyse können sehr viele Daten gespeichert werden und außerdem lassen sich mit dieser Technologie auch Absprünge messen – ein Wert der mit der Logfile-Analyse nicht messbar ist. Allerdings kann es durch den Tracking-Code bei der Tag-Analyse zu Problemen mit dem Datenschutzbestimmungen kommen.

2.Logfile-Analyse: Hierbei wird auf dem Webserver eine Log-Datei abgespeichert, über die die gesamten Zugriffs-Merkmale der Webseite gesammelt werden können. Diese werden dann mithilfe einer Analyse-Software grafisch aufbereitet. Wie bereits gesagt, können mit dieser Technologie zwar weniger Daten gespeichert werden und die Messung von Absprüngen ist nicht möglich, allerdings gibt es auch kein Konfliktpotenzial, was den Datenschutz angeht.

Fazit zur Webanalyse

Eine Webanalyse ist ohne Frage ein sehr wichtiges Tool, um deine Webseite und damit auch deine Performance zu verbessern. Allerdings ist eine gewinnbringende Nutzung des Tools nicht ganz simpel. Denn was viele oft vergessen – mit einer Analyse alleine ist es natürlich nicht getan. Zu einer erfolgreichen Webanalyse gehört nicht nur das Sammeln der Daten, sondern auch, dass du in der Lage bist, diese Daten richtig einzuordnen und einschätzen zu können. Denn nur so können dann die richtigen Schlüsse für zukünftige Optimierungen gezogen werden. Wenn du also Probleme bei Ihrer Webanalyse hast oder nicht weißt, welches Tool oder welche KPI´s für dein Unternehmen ideal sind, oder es generell noch Fragen zu diesem Beitrag gibt, dann kannst du dich sehr gerne bei uns wegen einer kostenlosen Erstberatung melden. Wir freuen uns auf deinen Kontakt! Jetzt Termin vereinbaren!

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