Author Image
Christian Roth
Datum Juni 5, 2023

Von Fotorealismus und digitalen Zwillingen

Banner

Kaum ein Leser sieht sich nicht regelmäßig mit den Ergebnissen moderner Produktrenderings konfrontiert. IKEA, NIKE, TESLA – einige der reichweitenstärksten Unternehmen nutzen sie schon seit Langem und konsequent. So konsequent, dass es mittlerweile selbstverständlich erscheint, beim Online-Shopping das komplette Sortiment, das aktuellste Produkt in detailreichsten 3D-Ansichten von allen Seiten betrachten zu können. Selten tritt man einen Schritt zurück und denkt über die Arbeit nach, die dahinter stecken muss. Nehmen wir zum Beispiel die über 10.000 Produkte von IKEA: Jedes einzelne bis zur letzten Papierserviette im Detail zu erfassen, aus mehreren Perspektiven aufzunehmen und zu interaktiven 360-Grad-Ansichten zusammenzufügen, ganz zu schweigen von der Inszenierung der Produktbilder im

scheinbar ewig modernen skandinavischen Einrichtungsstil irgendwo zwischen Minimalismus und Hygge – all das wäre mit den Mitteln der klassischen Produktfotografie praktisch undenkbar. Die digitale Produktvisualisierung macht es möglich.

Auch abseits von Vorreitern wie IKEA und Co. ist klar, dass sie in der digitalen Verkaufswelt von heute eine entscheidende Rolle spielt. Und die Prognose, nein, die absolute Gewissheit, dass sie in Zukunft die Welt des E-Commerce bestimmen wird, ob das Kaufhaus in ein paar Jahren nur noch in der virtuellen Realität eines Metaverse zu finden sein wird oder nicht, wird niemanden überraschen. Denn so viel sei bereits verraten: Klassische Produktfotografien können längst nicht mehr mit modernen Produktrenderings mithalten, die nicht zuletzt kostengünstiger, schneller und flexibler sind – bei vergleichbarer Qualität.

Ob in der Entwicklung oder im Vertrieb: An der digitalen Produktvisualisierung führt für Unternehmen bald kein Weg mehr vorbei. Höchste Zeit, sich intensiver mit dieser Darstellungsform zu beschäftigen: Welche Vorteile bietet die Produktvisualisierung? Wie funktioniert Produktvisualisierung überhaupt? Welche Methoden und Techniken kommen zum Einsatz? Welchen Einfluss haben professionelle Produktrenderings auf die heutige E-Commerce-Landschaft? Begleite uns auf eine Reise ins Detail.

image

Grundlagen der Produktvisualisierung

Aber zuerst zu den Grundlagen: Worum geht es eigentlich genau? Wenn wir von Produktvisualisierung sprechen, sprechen wir zunächst nur von dem Prozess, Produkte ansprechend und realistisch darzustellen – mit dem Ziel, Kunden zu gewinnen und Gewinne zu steigern. Angebote und Alternativen gibt es in den meisten Fällen genug, wenn du dich nicht gerade in der marktdominierenden Position eines Tesla befindest. Und selbst und gerade die müssen ihre Position, die Magie ihrer Produkte stets untermauern – welches Mittel ist da ausdrucksstärker als detailreiche, perfekt inszenierte visuelle Eindrücke?

Bei der Produktvisualisierung geht es darum, das Produkterlebnis einzufangen – deiner Zielgruppe, deinem potenziellen Kunden, am Bildschirm eine genaue Vorstellung davon zu vermitteln, wie das Produkt aussieht und funktioniert, vielleicht sogar wie es sich anfühlt – wie es das eigene Leben bereichern kann und wie es sich in den eigenen Alltag einfügt. Diese Grundlagen erfolgreichen Marketings sind nach wie vor dieselben – doch die Art der Darstellung befindet sich im Wandel: Die klassische Produktfotografie wird rasant von leistungsfähigeren und kostengünstigeren Renderingtechnologien abgelöst, und auch AR- und VR-Formate prägen die Marketinglandschaft bereits nachhaltig. Doch bevor wir uns den aktuellen Entwicklungen zuwenden, werfen wir zunächst einen Blick auf den Nutzen der Produktvisualisierung für Unternehmen und Kunden.

Das Fundament des Online-Handels

Sowohl für Unternehmen als auch für dich als Kunden ist Produktvisualisierung unverzichtbar. Auf der grundlegenden Ebene macht sie die Vorteile des Online-Handels überhaupt erst nutzbar, indem sie dir einen konkreten Eindruck der Produktpalette des Händlers vermittelt. Statt nüchterner Listen oder abstrakter Beschreibungen liefert sie Bilder, die dich beim Stöbern verweilen lassen oder mit deinen eigenen Bedürfnissen und Erwartungen abgleichen können.

Ein wesentlicher Vorteil von Produktvisualisierungen ist die effektive Kommunikation von Produkteigenschaften. Klare und anschauliche Darstellungen von Merkmalen, Materialien und technischen Spezifikationen helfen dir, die Vorteile und den Nutzen des jeweiligen Produktes zu erkennen. Die Produktvisualisierung unterstützt diesen Prozess durch den Einsatz von detailgetreuen Bildern, Videos oder auch interaktiven 3D-Modellen. Die so geschaffene Transparenz trägt maßgeblich dazu bei, Fehlkäufe und enttäuschte Erwartungen zu vermeiden – alles Faktoren, die häufig zu Rücksendungen führen. Letztendlich ist die Reduzierung der Retourenquote nicht nur Ausdruck einer höheren Kundenzufriedenheit – sie wirkt sich selbstverständlich auch positiv auf die Betriebskosten und die Umweltbilanz des Unternehmens aus.

Eine ansprechende Produktpräsentation steigert die Sichtbarkeit, dein Interesse und die Kundenbindung – und stärkt dabei gleichzeitig die Markenidentität und das Markenimage. Professionelle Produktvisualisierungen vermitteln dir ein Gefühl von Qualität und Vertrauenswürdigkeit. Attraktive, konsistente visuelle Botschaften wirken sich somit direkt auf den Bekanntheitsgrad von Unternehmen und die Markentreue ihrer Kunden aus – und sind ein wichtiges Asset, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Gleichermaßen aussagekräftiges und attraktives Bildmaterial macht beim Online-Shopping aus einer Notwendigkeit ein Erlebnis. Und hilft wiederum dabei, aus der Masse herauszustechen, Aufmerksamkeit zu erregen und von der Qualität des eigenen Produkts zu überzeugen: Professionell umgesetzte Visualisierungen hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck, können selbst Botschaften darstellen oder diese verstärken. Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle?

image

Klarheit – Ästhetik – Realismus – Kontext. Qualitäten erfolgreicher Produktvisualisierung

Ein perfektes Produktdesign ist nur der erste Schritt auf dem Weg zum Markterfolg – mindestens ebenso wichtig ist es, das Ergebnis oder das Ziel effektiv zu kommunizieren. Unabhängig von der verwendeten Technologie: Die zentralen Aspekte erfolgreicher Produktvisualisierung lassen sich wie folgt benennen:

Klarheit: Gute Produktvisualisierungen beschränken sich nicht auf die hochauflösende Abbildung eines Objekts: Sie inszenieren seine Qualitäten und verdeutlichen seine Vorteile. Ziel ist es, dir durch Detailaufnahmen, Perspektiven und Hervorhebungen ein genaues Verständnis der Produkteigenschaften und -funktionen zu vermitteln. Es gilt, Akzente zu setzen und einen stimmigen, profilierten Gesamteindruck als Verkaufsargument zu schaffen.

Ästhetik: Die ansprechende Präsentation des Produktes spielt dabei eine zentrale Rolle. Wenn nicht nur ein Objekt vorgestellt werden soll, sondern ein Erlebnis präsentiert werden soll, müssen ausdrucksstarke Eindrücke geschaffen werden, die Neugier wecken und eine emotionale Bindung zum Produkt herstellen. Das Produkt kann noch so gut verarbeitet sein: Das Produktdesign und Nutzererfahrung werden erst durch eine ästhetikbewusste Visualisierung kommuniziert.

Realismus: Gleichzeitig wird dabei immer eine Erwartungshaltung geschaffen. Eine realistische Darstellung des Produkts ist daher unerlässlich, um Enttäuschungen zu vermeiden. Allzu idealisierte oder gar irreführende Darstellungen können sich nach anfänglichem Gefallen nachhaltig negativ auf dein Kundenerlebnis und das Unternehmensimage auswirken. Transparente und umfassende Produktvisualisierungen hingegen können das Kundenvertrauen von Anfang an stärken – und diesen Vertrauensvorschuss beim Erhalt der Ware bestätigen.

Kontext: Besonders wichtig bei der Produktvisualisierung ist die Inszenierung in Aktion und passender Umgebung: Die Bereitstellung kontextbezogener Produktinformationen, wie die Einbettung in Umgebungen, in denen das Produkt typischerweise genutzt wird, oder die Darstellung von Personen, die das Produkt nutzen, hilft dir, das Produkt besser zu verstehen und seine Funktionen und Anwendungsbereiche zu erkennen.

Klarheit, Ästhetik, Realismus, Kontext: Die Anforderungen stehen fest, aber wie können sie am effektivsten und effizientesten erfüllt werden?

image

 

Vom Farbfilm zum 3D-Rendering. Techniken der Produktvisualisierung

Die Fotografie ist noch immer die am weitesten verbreitete Methode der Produktvisualisierung. Sie ermöglicht es, Produkte realistisch abzubilden und dir so eine klare Vorstellung davon zu vermitteln, was dich erwartet: Zweifellos ein Durchbruch gegenüber der händischen Produktillustration, und der Maßstab, an dem sich Visualisierungstechniken orientieren, ist nicht zuletzt “Fotorealismus”, Ziel und Gütesiegel exakter Darstellung – in der Tat begegnet dir im Kontext digitaler Bilderstellung kaum ein Begriff so häufig. Er verweist auf die Verlässlichkeit etablierter Technik, weckt Assoziationen an Kunst und gutes, altes Handwerk als Maßstab der Wirklichkeitsdarstellung. Doch wie zeitgemäß ist die fotografische Produktvisualisierung?

Die Fotografie fängt Momente, Perspektiven und Kontexte ein. Um ein Produkt zunächst einmal für sich, realistisch und objektiv, zu visualisieren, müssen einige Vorkehrungen getroffen werden, angefangen bei der Vorbereitung einer angemessenen, farbneutralen Beleuchtung. Hinzu kommt die Wahl eines möglichst neutralen Hintergrundes, um Ablenkungen zu vermeiden und das Produkt hervorzuheben, sowie die technisch einwandfreie Umsetzung, um unscharfe oder unrealistische Bilder durch falsche Fokussierung und Farbverfälschungen zu vermeiden. Um dir einen aussagekräftigen Überblick zu bieten, muss darüber hinaus gleich eine Reihe von Perspektiven abgedeckt werden. Die Anforderungen an Ästhetik und Kontext fordern darüber hinaus nicht nur eine professionelle Bildkomposition, sondern immer aufs Neue die Herrichtung des Produkts selbst – und wiederum eine passende Kulisse, eine Anpassung der Beleuchtung und eine Auswahl an Hintergründen. Ganz zu schweigen von Terminfindung, Studioreservierung und Anreise…

Hinter dem, was bei oberflächlicher Betrachtung wie das Ergebnis eines einfachen Drucks auf den Auslöser aussieht, steckt für jedes Produkt, jede neue Version und jede Perspektive ein erheblicher zeitlicher und finanzieller Aufwand. Hier kommt nun die digitale Bilderstellung ins Spiel.

Auftritt 3D-Rendering. Details zum Gamechanger

Die digitale Produktvisualisierung ermöglicht es, Produkte mit deutlich geringerem Aufwand eindrucksvoll und realistisch darzustellen. Eine der Schlüsseltechnologien in diesem Bereich ist das 3D-Rendering, bei dem mit Hilfe von 3D-Modellierungs- und Rendering-Software fotorealistische Darstellungen von Produkten erzeugt werden.

Der Prozess der digitalen Produktvisualisierung umfasst mehrere Schritte: Nach der Konzept- und Planungsphase, in der das Ziel der Visualisierung festgelegt wird, erfolgt zunächst eine Datenerfassung, bei der detaillierte Informationen über die Eckdaten und Eigenschaften des Produkts gesammelt werden. Mit Hilfe einer speziellen 3D-Software wird auf dieser Basis ein digitales Modell des Produkts erstellt, ein sogenannter Digital Twin (digitaler Zwilling). Dieser kann dann je nach Bedarf texturiert, mit Materialien versehen und durch die richtige Beleuchtung und Umgebung in Szene gesetzt werden. Das so entstandene 3D-Modell kann nun nach deinem Wunsch in unterschiedlichen Detaillierungsgraden, von der Skizze bis zur fotorealistischen Visualisierung, als 2D-Bild, 3D-Datei oder sogar als Animation gerendert werden.

Von Experten mit der richtigen Technologie durchgeführt, ist ein Projekt in wenigen Stunden Computerarbeit abgeschlossen: Der teure und zeitaufwändige Prozess der Fotografie mit all seinen Koordinations- und Organisationsarbeiten entfällt. Doch die Vorteile der digitalen Produktvisualisierung gehen noch weiter: Einmal erstellte digitale Zwillinge lassen sich mühelos verändern, sodass ohne großen Aufwand und ohne exakte Vorlagen beliebig viele Darstellungsvarianten erzeugt werden können. Die kostenintensive Notwendigkeit, für jede leicht veränderte Produktversion oder Farbvariante neue professionelle Fotoshootings durchzuführen, entfällt. Ebenso unkompliziert ist die Kontextualisierung: Digitale Zwillinge lassen sich in eine nahezu unbegrenzte Auswahl von Umgebungen einfügen und damit flexibel auch für neue Kampagnen- und Präsentationskonzepte einsetzen.

Bei der Datenerfassung kann durchaus auf Fotografien zurückgegriffen werden, aus denen mit Hilfe fotogrammetrischer Technologien digitale 3D-Modelle erstellt werden können. Die Anforderungen an die fotografische Vorarbeit sind hier bereits deutlich geringer als bei der rein fotografischen Variante, da die einmalige Bereitstellung weniger, aussagekräftiger Bilder genügt. Eine weitere, noch effizientere Möglichkeit der Datenerfassung ist das 3D-Scanning. Damit können reale Objekte besonders effizient und präzise in digitale 3D-Modelle umgewandelt werden. Ganz ohne fotografisches Ausgangsmaterial wird so der Prozess der Produktvisualisierung nochmals beschleunigt.

Ein entscheidender Vorteil des 3D-Renderings besteht darin, dass das zu visualisierende Produkt noch gar nicht existieren muss. Produkte können unter Rückgriff auf zur Verfügung gestellte Daten noch in der Konzeptions- oder Produktionsphase exakt und detailgetreu dargestellt werden. Insbesondere bei der Realisierung von Prototypen komplexer oder unregelmäßig geformter Produkte erweist sich die digitale Produktvisualisierung als effiziente Alternative zur manuellen Modellierung. Darüber hinaus können die so erstellten digitalen Prototypen vor Beginn der Fertigung ausgiebig virtuell getestet werden und auch die Möglichkeit der Animation wird eröffnet, die Funktion und den Nutzen eines Produkts besonders eindrucksvoll veranschaulichen kann.

Fotorealismus beschreibt die Auflösung und den Detailreichtum eines Bildes. Dieser Vorteil der Produktfotografie bleibt auch beim weniger aufwendigen, schnelleren und kostengünstigeren 3D-Rendering erhalten. Die technisch optimierte digitale Bilderstellung erweist sich als effizienteste und flexibelste Methode zur Erstellung klarer, ästhetischer, kontextualisierter – und fotorealistischer Produktvisualisierungen: Eine Investition, die sich in Zukunft umso mehr auszahlt.

Produktvisualisierung im E-Commerce. Möglichkeiten und Best Practices

Letztendlich geht es im E-Commerce um Sichtbarkeit und Konversion: Interessenten sollen effektiv auf dein Angebot aufmerksam gemacht und als Kunden gewonnen werden. Wie kannst du das Potenzial der digitalen Produktvisualisierung im E-Commerce optimal nutzen? Wir haben eine Auswahl an Best Practices zusammengestellt, die dir helfen, deinen Online-Auftritt zu optimieren.

Einheitliche Präsentation

Wir haben bereits festgestellt, dass Konsistenz ein zentraler Faktor für das Markenimage ist. Bei der Präsentation deines Angebots ist es daher wichtig sicherzustellen, dass alle Produktbilder und -visualisierungen dem gleichen Stil folgen und die gleiche Qualität aufweisen. Hier bietet die digitale Bilderstellung den Vorteil der Unabhängigkeit von bestimmten Fotografen und deren Equipment: 3D-Renderingverfahren ermöglichen die einfache, digital optimierte Reproduzierbarkeit erfolgreicher Bildgestaltungen. Mit dem so erreichten Wiedererkennungswert geht gleichzeitig eine verbesserte Sichtbarkeit in Suchmaschinen einher: Erst im Zusammenspiel mit optimalen visuellen Präsentationen können SEO-orientiertes Webdesign, Suchmaschinenmarketing und Social Media Ads ihr volles Potenzial entfalten.

image

Anpassung an Zielgruppen und Vertriebsmedien

Das Format der Produktvisualisierungen sollte sich sowohl an den Bedürfnissen und Präferenzen der Zielgruppen als auch an den spezifischen Anforderungen der verschiedenen Vertriebskanäle orientieren. Beispielsweise ist es ratsam, für den Einsatz in Social Media kürzere, aufmerksamkeitsstarke Lifestyle-Videos zu produzieren, während für die optimale Präsentation in Online-Shops eher detail- und funktionsorientierte Produktbilder und -beschreibungen erforderlich sind. Durch diese Spezialisierung kann sichergestellt werden, dass potenzielle Kunden die für ihre Präferenzen relevantesten, ansprechendsten und wirkungsvollsten Informationen erhalten. Traditionell wäre eine solche Aufteilung mit enormen Kosten verbunden: Fotografen, Kulissen und Ausrüstung für detaillierte Produktfotos sind beispielsweise nicht unbedingt für andere Formate geeignet: Allzu oft müsstest du bei der Entwicklung neuer Medien wieder bei null anfangen.

Der schlagende Vorteil des Rendering zeigt sich hier in der Flexibilität, kann der schon für die eine Kategorie erstellte digitale Zwilling doch einfach im neuen Format wiederverwendet und auf Vertriebskanal und Zielgruppe optimiert präsentiert werden. Die digitale Nachbearbeitung bedient sich hier einer fast grenzenlosen Auswahl an leicht implementierbaren Ressourcen und Realisierungsmöglichkeiten.

Personalisierte und interaktive Präsentationsformate

Das Ausmaß ist selbstverständlich branchenabhängig, aber ein Trend zeichnet sich deutlich ab: Kunden erwarten zunehmend personalisierte und interaktive Erlebnisse.

Immer einflussreicher werden in diesem Kontext Erweiterte Realität (AR) und Virtuelle Realität (VR). Diese immersiven Darstellungsformen bieten innovative Präsentationsmöglichkeiten: Sie gestatten dir, Produkte in realen Umgebungen oder in interaktiven 3D-Szenen vorzustellen, die dem Kunden ein realistisches Gefühl für das Produkt vermitteln. So ermöglicht die digitale Produktvisualisierung beispielsweise die barrierefreie Probefahrt im Traumauto oder die Prüfung von Passform und Stilsicherheit bei der virtuellen Anprobe von Kleidung oder Accessoires. Während AR die Produktpalette von Unternehmen nahtloser denn je in den Alltag der Kunden integriert, schaffen VR-Angebote exklusive Parallelwelten – eine neue, jederzeit erreichbare Dimension der Produkterfahrung.

 

Ein weiterer erfolgreicher Ansatz, die Vorteile von Interaktiver Produktvisualisierung im Onlinehandel zu nutzen, ist der Einsatz von Produktkonfiguratoren, wie etwa der Küchenplaner von IKEA – schon seit Jahren die barrierearme Rettung für überforderte Selbsteinrichter. Als E-Commerce-Pendant zu persönlicher Beratung bieten Produktkonfiguratoren dem Kunden die Möglichkeit, selbst in den Designprozess einzugreifen und durch die Auswahl von beispielsweise Farben, Materialien und Zubehör ein Produkt zu gestalten, das individuellen Anforderungen und Geschmack entspricht. Auch Unternehmen wie Nike glänzen dabei mit attraktiven Benutzeroberflächen und der optimierten Präsentation jeder einzelnen Option, die nicht nur die Zusammenstellung selbst zu einem mitreißenden Erlebnis machen, sondern durch das technisch und darstellerisch ausgereifte Design ein exklusives Produktimage evozieren.

Fazit: Die Zukunft des E-Commerce

Im Zeitalter von Metaverse, AR und VR, Küchenplanern und 360-Grad-Visualisierungen ist es keine Übertreibung mehr, von der Welt des E-Commerce zu sprechen. Die Produktvisualisierung ist eine ihrer Säulen. In all ihren Formen und Varianten ist sie das Salz in der Suppe, das die Produkterfahrung wie keine andere Zutat zu vermitteln vermag – und so hat sie sich längst als entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen im E-Commerce etabliert.

Die Technologien und Softwarelösungen, die im Bereich der Produktvisualisierung zum Einsatz kommen, entwickeln sich stetig weiter und bieten immer mehr Möglichkeiten, um die Qualität und Realitätsnähe der Darstellungen zu optimieren. Damit steigt auch die Bedeutung der Produktvisualisierung als Instrument zur Förderung von Innovation und Wachstum in der Industrie. Sie ermöglicht es Unternehmen, ihre Produkte klar, ansprechend, realistisch und verständlich zu inszenieren, und ist die effizientere, effektivere und zukunfts- und vor allem kundenorientierte Alternative zur klassischen Produktfotografie.

Um von diesen Vorteilen zu profitieren, empfiehlt es sich, auf die Kompetenz und Erfahrung von Anbietern wie RhineRender zurückzugreifen. RhineRender bietet dir ein umfassendes Leistungsspektrum im Bereich der 2D- und 3D-Visualisierung – von der 3D-Modellierung und Animation bis hin zur Erstellung fotorealistischer Renderings für den Einsatz in Marketing und Vertrieb. So können wir dazu beitragen, den Erfolg deines Unternehmens in der Welt des E-Commerce zu sichern. Auf neuestem Stand: Heute – und bei allem, was die Zukunft noch bringen mag.

Beitrag von RhineRender GmbH

Hast du Fragen?

Als Full-Service Online-Marketing-Agentur unterstützen wir Dich gerne.

Das könnte Dich auch interessieren: