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Lea Stein
Datum Dezember 9, 2020

Top 10 SEO-Tipps für bessere Rankings

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In den organischen SERPs (Search Engine Result Pages oder zu deutsch Suchergebnisseiten) ganz vorne stehen: Das will vermutlich jeder Webseiten- und Shopbetreiber. Doch wie schafft man das eigentlich? Anhand von über 200 Rankingfaktoren bestimmt eine Suchmaschine die Reihenfolge der Suchergebnisse. Eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung hilft dabei, Ihre Website in den SERPs nach vorne zu bringen.

Doch was ist SEO überhaupt? Die Suchmaschinenoptimierung setzt sich aus drei Bereichen zusammen:

  • OnPage SEO: Optimierungen auf der Seite selbst
  • OffPage SEO: Alles rund um Backlinks
  • Technical SEO: Technische Optimierungen an Ihrer Seite

Wichtig ist hierbei, dass SEO nur dann erfolgreich funktioniert, wenn alle drei Bereiche beachtet werden. Keine der drei Säulen des SEOs kann alleine funktionieren.

Damit Sie mit Ihrer Website durchstarten können, ohne den Überblick zu verlieren, haben wir hier 10 SEO-Tipps für bessere Rankings gesammelt. Auf geht’s!

SEO-Tipp #1: SMARTe Ziele definieren

Jeder Maßnahme gehen bestimmte Ziele voraus und so auch der Suchmaschinenoptimierung. Bevor es also an die eigentliche Optimierung geht, starten wir mit dem SEO-Tipp Nummer 1: Der Definition von Zielen. Diese sollten stets SMART definiert sein. SMART steht dabei für:

  • Spezifisch: Ziele müssen klar definiert sein.
  • Messbar: Ziele müssen messbar sein.
  • Akzeptiert: Ziele müssen von allen Beteiligten akzeptiert sein.
  • Realistisch: Ziele müssen realistisch sein und im Bereich des Möglichen liegen.
  • Terminiert: Ziele müssen mit einem Zeitbezug versehen werden. Hier hilft die Frage “Bis wann möchte ich das Ziel erreichen?” oft weiter.

SEO-Ziele sind dabei längst nicht nur auf mehr Umsatz beschränkt. Vielmehr spielen im SEO zahlreiche KPIs eine tragende Rolle. Mögliche Ziele in der Suchmaschinenoptimierung können dabei ein besseres Ranking, höhere Sichtbarkeit, mehr Traffic und viele weitere sein. 

SEO-Tipp #2: Daten analysieren

Sind die Ziele festgelegt, können Daten mithilfe der Web-Analyse entsprechend ausgewertet werden. Wichtig dabei ist jedoch, dass die Daten ordnungsgemäß und richtig in die Analyse-Tools einlaufen. Ist das Tracking nicht richtig oder sogar gar nicht eingebunden, liefern Tools wie die Google Search Console oder Google Analytics falsche oder überhaupt keine Daten. 

Im besten Fall funktioniert das Tracking einwandfrei und die bezogenen Daten sind fehlerfrei. Nun können die Daten analysiert und ausgewertet werden. Hier kommen unsere festgelegten Ziele aus dem SEO-Tipp #1 ins Spiel. Fortschritte bei der Zielerreichung im SEO können in Webanalysen nachverfolgt und sichtbar gemacht werden. Auch können Fehler auf der Seite zum Beispiel mit der Google Search Console aufgedeckt werden. Google Analytics bietet wichtige Insights zur Sitzungsdauer, zur Absprungrate und vielem mehr, das dabei hilft, Probleme auf der Seite aufzudecken und anschließend zu beseitigen.

Sie möchten wissen, wie Ihre Webseite aktuell im Bereich der organischen Suche aufgestellt ist? Nutzen Sie gerne unseren kostenlosen SEO Quick Check!

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SEO-Tipp #3: Relevanten Content schreiben

Sehr wichtig für das Suchmaschinenranking und auch für den User ist relevanter Content auf der Website. Dabei wird von der Suchmaschine vor allem der Main Content Bereich ausgelesen, da Google das geschriebene Wort nach wie vor am besten auslesen kann. Wie viel Text im Endeffekt benötigt wird, ist abhängig vom Kontext der Website und auch von der Suchintention, die dahinter steht. Wichtig ist allerdings, dass die Texte dem Nutzer einen bedeutenden Mehrwert durch authentische und informative Inhalte liefern.

Entscheidend für guten SEO Content:

  • Uniquer Content: Texte auf der Website sollten immer einzigartig sein. Die Suchmaschine erkennt Duplicate Content immer zuverlässig und bewertet diesen auch entsprechend. 
  • Ausreichende Textlänge: Wie bereits erwähnt, sollten die Texte über eine ausreichende Länge verfügen. Zudem bringen längere Texte auch mehr Chancen, wichtige Keywords unterzubringen und für Long Tail Keywords zu ranken.
  • Aktualität: Guter Content sollte regelmäßig aktualisiert und überarbeitet werden. Regelmäßig aktualisierte Seiten werden von der Suchmaschine öfter gecrawlt und neue Inhalte werden schneller in den Index aufgenommen.
  • Keywords: Als Antwort auf die Suchanfrage von Nutzern, zeigen die Keywords der Suchmaschine an, wovon der Text handelt. In der SEO-Optimierung sollte zwar auf eine ausreichende Keyword-Dichte geachtet werden, allerdings sollte die Textqualität und die Lesbarkeit nicht darunter leiden. Wichtig ist, die Keywords an den richtigen Stellen zu platzieren: Besonders in den Überschriften, Meta-Daten, Bild- oder Videobeschreibungen haben die Keywords für Google erhöhte Relevanz.

Hochwertiger, aktueller, relevanter und einzigartiger Content hat neben der Suchmaschinenoptimierung besonders für den Nutzer eine hohe Bedeutung. Schreiben Sie daher den Content nicht (nur) für die Suchmaschine, sondern vielmehr für den Nutzer. Fühlt dieser sich gut mit relevanten Informationen abgeholt, ist eine erfolgreiche Conversion sehr viel wahrscheinlicher.

SEO-Tipp #5: Meta Daten optimieren

Die Optimierung der Meta Daten wirkt sich sowohl auf das Ranking in den SERPs, als auch auf die Klickrate Ihres organischen Suchergebnisses aus. Der Meta Titel wird von Google und Co. als wichtiger Rankingfaktor gewertet. Daher sollten die Richtlinien hinsichtlich der Länge des Titels – maximal 55 bis 60 Zeichen – unbedingt eingehalten werden. Auch sollte der Titel das Keyword bereits am Anfang beinhalten und den Kunden mit einem Call to Action (CTA) auf die Seite führen.

Die Optimierung der Meta Description wirkt sich nicht direkt auf das Ranking, aber auf die Klickrate des Suchergebnisses aus. Liefert die Beschreibung bereits hilfreiche Informationen, sticht durch Sonderzeichen hervor und führt den Kunden mit CTAs, wie “Jetzt kaufen!” oder “Jetzt versandkostenfrei bestellen!” gezielt auf die Website, verbessern sich die Klickrate und der Traffic auf der Seite immens. 

SEO-Tipp #5.1: Rich Snippets

Besondere Aufmerksamkeit ziehen sogenannte Rich Snippets auf sich. Dabei wird das klassische Suchergebnis durch weitere Angaben wie Bewertungssterne, Preisangaben bei Produkten, Rezepte und vielem mehr ergänzt. Um das Suchergebnis als Rich Snippet anzeigen zu lassen, benötigt Google jedoch im Quellcode hinterlegte Informationen, die sogenannten strukturierten Daten. Schema.org stellt bereits eine Sammlung von HTML-Tags und Markups bereit, die für die Verwendung von Rich Snippets verwendet werden können. 

Die Suchmaschinen lesen die strukturierten Daten auf Ihrer Website aus und zeigen Ihre Rich Snippets in den Suchergebnissen an. Dies fördert zum einen Ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen, da Ihr Snippet größer dargestellt wird, als das der Konkurrenz. Zum anderen wirkt sich die Einbindung strukturierter Daten positiv auf Ihr Ranking in den SERPs aus. 

SEO-Tipp #5.2: Featured Snippets

Die Featured Snippets lassen sich wohl am besten mit Frage – Antwort beschreiben. Die “hervorgehobenen” (= featured) Snippets bieten dem Nutzer eine direkte Antwort auf die Suchanfrage und werden prominent noch oberhalb der organischen Suchergebnisse angezeigt. Das Snippet kann dabei in Textform, als Video, als Tabelle oder als Liste angezeigt werden. Diese Position 0 zu erreichen kann jedoch nicht aktiv gewählt werden. Google erstellt die Angaben in den Featured Snippets automatisiert aus den Inhalten auf Ihrer Website und nicht aus den hinterlegten Meta Daten. Gut angelegte strukturierte Daten können bei der Anzeige Ihrer Seite in der hervorgehobenen Position helfen, sind jedoch keine Garantie dafür, dass diese auch wirklich als Featured Snippet erscheint.

SEO-Tipp #6: Bilder SEO

Als Teil der OnPage Suchmaschinenoptimierung bezieht sich Bilder SEO vorrangig auf die Optimierung von Bilddateien. Das Ziel des Bilder SEOs ist es neben einer guten Platzierung in den SERPs auch ein gutes Ranking in der Google Bildersuche zu erzielen und somit die Sichtbarkeit der Website zu steigern. Die Suchmaschinenoptimierung der Bilder befasst sich mit den Dateinamen, der Dateigrößen, dem Dateiformat und auch der Platzierung der Bilder auf der Website. Damit der Suchmaschinen-Bot die Bilder auf einer Website entsprechend auslesen kann, ist eine aussagekräftige Kurzbeschreibung des Bildes notwendig

Für ein gutes Ranking in der Bildersuche sollte daher sowohl der Titel als auch der Dateiname des Bildes mit relevanten Informationen sowie dem Fokus Keyword der Seite versehen werden. Darüber hinaus wird auch die Position des Bildes auf der Website durch die Suchmaschine bewertet. Ist das Bild prominent auf der Seite platziert und liefert durch eine aussagekräftige Beschreibung ausreichend Informationen, wird dies positiv im Suchmaschinen Ranking bewertet. 

Durch Bilder SEO kann also effektiv die Sichtbarkeit der Seite gesteigert und für zusätzliche Rankings in der Bildersuche gesorgt werden. Auch sorgen optimierte Bilder durch Klicks auf das Bild in der Bildersuche für mehr Traffic auf der Website.

SEO-Tipp #7: Interne Links aufbauen

Eine weitere wichtige SEO-Stellschraube und damit auch zurecht Teil der SEO-Tipps sind interne Verlinkungen. Besonders große Seiten haben oft eine tief reichende Informationsarchitektur und viele versteckte Unterseiten, aber zu wenig Crawl-Budget, um alle Seiten zu indexieren. Hat man also eine tief in der Informationsarchitektur gelegene Seite, wie zum Beispiel eine Produktseite, kann diese mit internen Links von beispielsweise Oberkategorien sehr einfach gehoben werden und es in den Suchmaschinenindex schaffen. Der Suchmaschinen Bot folgt nämlich einer solchen Linkstruktur. 

Auch auf das Ranking einer solchen Seite kann sich eine gute interne Verlinkung positiv auswirken. Weisen viele Links thematisch relevanter Seiten auf die Zielseite, wird dieser deutlich mehr Relevanz zugesprochen. Über interne Links wird zudem Linkjuice vererbt. Rankt eine Seite bereits sehr gut und bringt einiges an Traffic ein, so kann eine interne Verlinkung dafür sorgen, dass auch die Zielseite mehr Nutzer bekommt. 

Wichtig bei der internen Verlinkung ist jedoch, dass der Anchor Text eines Links aufschlussreich ist und das Hauptkeyword der Zielseite enthält. Dies ist nicht nur für den Suchmaschinen Bot von Bedeutung. Je besser der Anchor Text ist, desto einfacher fällt auch dem Nutzer die Navigation auf der Seite.

SEO-Tipp #8: Backlinks von vertrauenswürdigen Seiten

Neben internen Verlinkungen sind auch die Links von externen Seiten, sogenannte Backlinks nicht außer Acht zu lassen. Die Suchmaschine sieht Backlinks, also Verweise externer Seiten auf die eigene Website, als Empfehlung der Zielseite. Daher haben Backlinks als OffPage SEO auch eine große Bedeutung in der Suchmaschinenoptimierung

Doch wie werden Backlinks bewertet? Die Relevanz und der Wert eines solchen Backlinks wird dabei durch mehrere Faktoren bestimmt. Hier einige Beispiele:

  • Anchor Text: Hier sollte am besten ein deskriptiver Ankertext verwendet werden, der beschreibt, worum es auf der Zielseite geht.
  • Autorität der verlinkenden Seite und Website: Wie relevant und vertrauenswürdig ist die verlinkende Seite?
  • Position auf der verlinkenden Seite: Am besten ist eine Platzierung im oberen Main Content Bereich.
  • Wortumfeld auf der verlinkenden Seite: Welche Begriffe stehen um den Backlink herum? Wie relevant sind diese für die Zielseite?

Sind einmal Links aufgebaut, sollten diese auch regelmäßig überprüft werden. Potenziell toxische Backlinks sollten geprüft werden und toxische sollten über das Google Disavow Tool sofort entwertet werden, denn Backlinks von schlechten Webseiten wirken sich negativ auf die Hygiene Ihrer Website und damit auch negativ auf Ihr Ranking aus.

SEO-Tipp #9: PageSpeed

Ein wichtiger SEO-Tipp aus dem technischen SEO ist die Ladezeit einer Seite. Die Ladezeit ist zwar auch ein wichtiger Rankingfaktor, sollte jedoch ebenfalls aus Sicht des Nutzers betrachtet werden. Eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung beinhaltet die bestmögliche User Experience. Dabei spielt die PageSpeed Optimierung eine große Rolle.

Ist diese zu hoch, springen die Nutzer schnell wieder von der Seite ab. Die entsprechende Bounce Rate (Absprungrate) wird somit erhöht, was sich wieder negativ auf das Ranking auswirkt. 

Daher ist es wichtig, die Ladezeit der Website immer im Blick zu haben und große Dateien oder andere verlangsamende Inhalte zu komprimieren, wenn möglich sogar ganz zu entfernen. Das kostenlose Google Tool PageSpeed Insights hilft dabei, einen Überblick über die Ladezeit zu bekommen und gibt sogar Tipps zur Optimierung.

SEO-Tipp #10: Fehlerseiten vermeiden

Sowohl für den User als auch für die Suchmaschine ist es besonders ärgerlich auf Fehlerseiten zu landen. Eine Fehlerseite bringt beiden in diesem Fall überhaupt nichts, denn die Suchintention des Nutzers wurde nicht erfüllt und die Suchmaschine kann auf der entsprechenden Seite nichts als eine Fehlermeldung auslesen. Daher sollten solche Fehlerseiten entsprechend umgeleitet werden. Eine Weiterleitung auf eine relevante Seite bringt dem User einen effektiven Nutzen, hilft diesem zu finden, wonach er sucht und verhindert somit das Abspringen des Nutzers.

Fazit der SEO-Tipps

Unsere Top 10 SEO-Tipps werden Ihnen mit Sicherheit helfen, bessere Rankings und eine höhere Sichtbarkeit mithilfe der Suchmaschinenoptimierung zu erzielen. Zu beachten gilt jedoch, dass SEO lediglich ein Teil des Marketing Mixes ist.

Wir als 360° Online-Marketing-Agentur können Sie effektiv in der Optimierung Ihres Online-Auftrittes unterstützen. Über unsere sofort umsetzbaren SEO-Tipps hinaus hilft unser kostenloser SEO Quick Check Ihren aktuellen Status Quo in der organischen Suche sowie erste Optimierungspunkte aufzudecken. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf und starten Sie noch heute mit der Suchmaschinenoptimierung durch!gen des Nutzers.

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