6 Tipps für die Praxis: Der Google Tag Manager
Es gibt kaum ein Tool, welches so mächtig ist wie der Google Tag Manager und dabei ist es auch noch kostenlos. Er erlaubt es Ihnen Tags und Tracking Snippets in einer Oberfläche zu verwalten, ohne unmittelbar in den Sourcecode der Webseite eingreifen zu müssen.
Mit etwas Erfahrung kann man so, ohne große Entwicklungs Kenntnisse, Tracking Snippets eigenhändig in das eigene Webseiten Konstrukt integrieren. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen ein paar Hands-On Tipps mit auf den Weg geben, die Ihnen zeigen, wie Sie nachhaltig mit dem Google Tag Manager umgehen können und eventuell noch mehr der vorhandenen Funktionalitäten für Ihre Online-Marketing Performance nutzen können. Auf geht´s!
Google Tag Manager Tipp Nr.1: Nutzerrechte
Ein Tipp, der simpler nicht sein könnte, doch bei vielen Unternehmen zu Komplikationen führt. Ein Beispiel-Szenario: Ein Mitarbeiter aus dem Online-Marketing legt den Tag Manager an und verlässt nach etwas Zeit das Unternehmen. Da der Mitarbeiter die Admin Rechte hat, hat nun keiner Zugriff auf den Google Tag Manager.
Achten Sie penibel darauf, dass die Admin Rechte zentral abgelegt werden, denn im Notfall heißt der fehlende Zugriff auf den Tag Manager: Alle Tags und Trigger müssen erneut nachgebildet und angelegt werden. Ein wahnsinniger Aufwand, der mit unserem Tipp vermeidbar bleibt.
Google Tag Manager Tipp Nr.2: Naming Convention
Gerade bei großen Webseiten wie Onlineshops, die auf unterschiedliche Tracking-Methoden zurückgreifen, kann es im Google Tag Manager schnell mal unübersichtlich werden. Verschiedene Tags greifen auf Trigger zu und für einen Außenstehenden wird es schnell zur Herausforderung sich in das Thema einzudenken.
Hier empfiehlt es sich eine klare Struktur zu hinterlegen und die Benennungen der Trigger, Tags und Variablen mit Bedacht zu wählen und ausreichend zu beschreiben. Schnell hat man Vergessen, an welcher Stelle der bestimmte Trigger feuert und an dieser Stelle kann eine durchdachte Naming Convention Licht ins Dunkle bringen.
Google Tag Manager Tipp Nr.3: Dokumentation
Ein Thema, womit man mich persönlich im Google Tag Manager scheuchen kann, aber wessen Eklatanz ich mir Bewusst bin: Änderungen an Tags, Triggern und Variablen sollten immer in den hochgeladenen Versionen dokumentiert werden. Umso präziserer die Dokumentation, desto schneller die Analyse und das Debugging im Falle eines Bugs. Im Umgang mit dem Google Tag Manager sollten Sie Anpassungen jeder Art dokumentieren.
Insbesondere, wenn mehrere Mitarbeiter mit dem Google Tag Manager arbeiten, sollte die Dokumentation ein wesentlicher Bestandteil der Zusammenarbeit sein, da hier schnell die Linke Hand nicht weiß, was die Rechte macht. In sensiblen Themen wie der Erfolgsmessung kann das schnell zu falschen Zahlen führen, die dann falsche Entscheidungen mit sich führen.
Google Tag Manager Tipp Nr.4: Grundlagen verstehen
Eigentlich ein Basic-Tipp: Es ist wichtig die Zusammenhänge zwischen Tags, Trigger, Container und Variablen zu verstehen. Nur wenn die Zusammenhänge verstanden sind, hat man die Möglichkeit den Tag Manager in optimaler Weise einzusetzen. Google selbst steht hier mit einigen Weiterbildungs-Ressourcen zur Seite und zeigt Ihnen, wie Sie mit dem Google Tag Manager umzugehen haben: https://support.google.com/tagmanager/?hl=de#topic=3441530
Google Tag Manager Tipp Nr.5: Grundlagen HTML & CSS & JavaScript
Natürlich muss man kein Webentwickler sein, um den Google Tag Manager nutzen zu können. Dann hätte der Tag Manager sicherlich sein Ziel verzielt. Jedoch schadet es nicht, wenn man ein Grundlagen-Wissen in den Bereichen HTML / CSS / JavaScript mitbringt. Denn so lassen sich schneller Tags anpassen und in der Fehlersuche mögliche Problemquellen identifizieren.
Für den Start empfehlen wir Ihnen die Seite SELFHTML, wo mit einigen Dokumentationen und Tutorials die Grundlagen erläutert werden. Auf diesem Wissen können Sie dann im Google Tag Manager aufbauen.
Google Tag Manager Tipp Nr.6: Testing im Vorschaumodus
Nichts ist ärgerlicher als ein Tag, der nicht richtig feuert und was dann erst nach mehreren Tagen auffällt. Aus diesem Grund sollte das Testing an jeden Entwicklungsprozess anschließen. Im Vorschaumodus können Sie prüfen ob der Tag an den richtigen Stellen feuert und die Variablen die richtigen Stellen in den Datenschicht-Layern greifen und an den Tag übergeben.
Mit dem Testing-Prozess können Sie gewährleisten, dass die Daten auch dort landen, wo sie hinsollen. Neben dem Vorschau Modus gibt es noch weitere Browser-Extensions wie der Tag Assistent oder der DataLayer Inspector, welche sich im Test der Tags als sehr sinnvoll erweisen.
Fazit zum Google Tag Manager
Mit unseren ersten Tipps im Umgang mit dem Google Tag Manager können Sie Ihre Workflows verbessern und diese effizienter einsetzen. Der Google Tag Manager bleibt ein mächtiges Tool im Online Marketing mit vielseitigen und flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Gerne beraten wir Sie auch hinsichtlich Ihres Google Tag Managers. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf – in einem unverbindlichen Erstgespräch testen wir gerne unsere potentielle Verbindung!
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