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Sebastian Denzin
Datum März 16, 2018

Performance-Marketing für mehr Umsatz

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Mit dem Online Marketing zog endlich die Messbarkeit in die Unternehmen ein – und mit der Messbarkeit kam der Fokus auf Performance. Im Performance-Marketing dreht sich alles um eines: Durch ständiges Testen die besten Kanäle zu finden, die den niedrigsten Preis pro Interaktion liefern und damit das Maximum aus dem Budget holen. Ziel ist es, die Kosten pro Klick, Lead oder Kauf so weit wie möglich runterzuschrauben. Kurz gesagt: Immer auf der Jagd nach dem bestmöglichen ROI – denn günstiger geht immer. In diesem Artikel erhältst du eine umfassende Übersicht zu den Charakteristika, Arten und Zielen des Performance Marketings. Zudem erhältst du konkrete Einblicke in mögliche Taktiken und wertvolle Tipps. 

Inhaltsverzeichnis 

Was ist Performance-Marketing? 

Das Performance-Marketing beschreibt die Zielwert-orientierte Aussteuerung von Werbematerialien mit dem Ziel messbare Interaktionen und Reaktionen mit den Nutzern der Zielgruppe zu erzeugen. Dabei spielen drei Arten von Zielwerten eine entscheidende Rolle: 

  • Conversion Daten (Conversion / Kosten je Conversion)  
  • Klick Daten (Click-Through-Rate / Cost per Click CPC)  
  • Traffic Daten (Anzahl an Sitzungen / Anzahl an Nutzern)  

Performance-Marketing umfasst diverse Marketing-Strategien, wie etwa Facebook-Anzeigen oder Instagram-Kampagnen, die aber alle eine zentrale Frage beantworten: Was bringt mir diese Werbung konkret? Der Schwerpunkt liegt also auf der messbaren Effektivität der Marketing-Plattformen.  

Die Leistungskennzahlen im Performance-Marketing 

Performance-Marketing basiert auf Leistungskennzahlen, sogenannten Key Performance Indicators (KPI). Das Ziel ist, eine messbare Handlung bei Nutzer zu provozieren, wie z.B. einen Klick auf eine Website oder einen Kauf. Bei klassischen Methoden wie Printanzeigen ist es schwierig, eine direkte Verbindung zwischen Anzeige und Kauf herzustellen, sodass die Wirkung dieser Kampagnen schwer messbar ist. Im digitalen Umfeld können User-Aktionen über Cookies verfolgt werden, was die Optimierung und Messbarkeit von Marketing-Aktivitäten deutlich erleichtert. 

OKR-Modell 

Eine Methode, die sich in unserer Online Marketing Agentur bewährt hat, ist das OKR-Modell (Objectives & Key Results). Mit diesem Ansatz können wir gezielt für jeden Marketing-Kanal individuelle Ziele festlegen und deren Erfolg messen. So funktioniert’s: 

  1. Objectives (Ziele) festlegen: 
    Für jeden Marketing-Kanal wird ein spezifisches Ziel definiert. Diese Ziele orientieren sich an den übergeordneten Unternehmenszielen und helfen dabei, den Fokus zu behalten. 
  2. Key Results (Kernergebnisse) bestimmen: 
    Zu jedem Ziel werden messbare Key Results definiert, die den Fortschritt greifbar machen. Zum Beispiel könnte das Ziel sein, die Anzahl der Leads zu erhöhen, und das Key Result wäre dann eine konkrete Zahl wie „50 Leads pro Woche über Facebook Ads“. 
  3. Kennzahlen pro Kanal anpassen: 
    Jeder Online-Marketing-Kanal funktioniert anders und hat eigene Kostenstrukturen und Performance-Metriken. Beispiel: Der Cost per Lead bei Facebook unterscheidet sich in der Regel stark von den Kosten über Suchmaschinenwerbung. Daher müssen die Ziele und Ergebnisse an die jeweiligen Kanäle angepasst werden. 
  4. Datenbasierte Zielsetzung: 
    Alle Ziele und Kennzahlen basieren auf Daten aus der Kostenrechnung der Kunden. Dadurch stellen wir sicher, dass die Planung realistisch ist und sich an den tatsächlichen Budgets und Ergebnissen orientiert. 
  5. Performance-Daten verstehen: 
    Es ist entscheidend, zu verstehen, dass die Performance-Daten je nach Kanal unterschiedlich sein werden. Jeder Marketing-Kanal hat seine eigenen Stärken und Schwächen, was sich auch in den KPIs widerspiegelt. Daher müssen diese Unterschiede bei der Planung und Auswertung berücksichtigt werden. 

Das OKR-Modell hilft dabei, im Performance-Marketing klare, datenbasierte Ziele zu setzen und diese mit messbaren Ergebnissen zu verfolgen – stets angepasst an die spezifische Funktionsweise jedes Kanals. 

Merkmale von Performance-Marketing 

Performance-Marketing hat drei zentrale Eigenschaften: Messbarkeit, Modularität und Optimierung

  • Messbarkeit: Die Effizienz der Werbung lässt sich über KPIs genau bewerten. Metriken wie ROAS (Return on Ad Spend) oder CPC (Cost per Click) zeigen auf, wie erfolgreich die Werbung tatsächlich ist. 
  • Modularität: Jede Marketing-Kampagne wird einzeln betrachtet, sodass du nachvollziehen kannst, welcher Kanal erfolgreich ist und optimiert werden sollte. 
  • Optimierung: Durch die präzise Messbarkeit lassen sich Kampagnen laufend verbessern. 

Wichtige Metriken 

  • ROAS (Return on Ad Spend): Zeigt das Verhältnis zwischen Umsatz und Werbekosten. 
  • CPC (Cost per Click): Misst die Kosten pro Klick auf deine Anzeige. 
  • CPA (Cost per Acquisition): Beschreibt die Kosten, um einen Verkauf oder Lead zu generieren. 
  • CVR (Conversion Rate): Verhältnismäßigkeit zwischen Klicks auf eine Anzeige und Conversions (z.B. Käufen). 

Ziele im Performance-Marketing 

Performance-Marketing eignet sich hervorragend für den direkten Produktverkauf und wird oft im E-Commerce genutzt. Es ermöglicht eine genaue Analyse der Wirksamkeit von Werbemaßnahmen. Auch im B2B-Bereich kann es sinnvoll sein, insbesondere für Lead-Generierung. Allerdings ist Performance-Marketing weniger auf Branding fokussiert, da Branding schwerer messbar ist. 

Voraussetzungen für erfolgreiches Performance-Marketing 

Was muss man beachten, wenn man Performance-Marketing-Kampagnen erfolgreich umsetzen möchte? Neben klaren Zielen gibt es einige taktische Maßnahmen, die entscheidend für den Erfolg sind: 

  • Exaktes Tracking: Ohne präzises Tracking können Sie keine fundierten Entscheidungen treffen. Oft sehen wir, dass Tracking-Fehler zu falschen Interpretationen und letztendlich zu Fehlinvestitionen führen. Ein sauberes Tracking ist also das A und O. 
  • OnPage- und Conversion-Rate-Optimierung: Diese Faktoren sind entscheidend, werden jedoch häufig vernachlässigt. Selbst der beste Traffic bringt nichts, wenn die Zielseite nicht konvertiert. 
  • Zielorientierte Landingpages: Oft reichen „normale“ Contentseiten nicht aus, um den Traffic optimal zu lenken. Kampagnenspezifische Landingpages bieten die richtige Struktur und Funktionen, um die User gezielt zur gewünschten Aktion zu führen. 
  • Starke Partner im Affiliate Marketing: Wenn Sie hohe Reichweiten erzielen möchten, sind starke Partner unerlässlich. Affiliate Marketing ist dabei eine risikoarme Option – Sie zahlen nur, wenn die von Ihnen definierten Ziele erreicht werden. 

Kurz gesagt: Ohne gutes Tracking, optimierte Zielseiten und die richtigen Partner kann auch die beste Performance-Marketing-Strategie ins Leere laufen. 

Mittel und Maßnahmen 

Performance-Marketing umfasst eine Vielzahl von Kanälen und Strategien, die es Unternehmen ermöglichen, messbare Erfolge zu erzielen. Die wichtigsten Kanäle, die zum Performance-Marketing gehören, sind: 

SEA (Search Engine Advertising) 

SEA sind bezahlte Anzeigen auf Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo. Hier werden Anzeigen basierend auf bestimmten Keywords geschaltet, die mit den Suchanfragen der Nutzer übereinstimmen. 

  • Wie SEA funktioniert: Unternehmen bieten auf Keywords, und ihre Anzeigen werden oberhalb der organischen Suchergebnisse angezeigt. Der Werbetreibende zahlt, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt (Pay-per-Click, PPC). 
  • Vorteile: Sofortige Sichtbarkeit und direkte Kontrolle über das Budget. SEA ist besonders effizient, wenn es darum geht, gezielt Nutzer anzusprechen, die bereits nach bestimmten Produkten oder Dienstleistungen suchen. 

SEO (Search Engine Optimization) 

SEO (Suchmaschinenoptimierung) bezieht sich auf die Maßnahmen, um Websites organisch, also unbezahlte, in den Suchmaschinen besser zu platzieren. 

  • Wie SEO funktioniert: Durch gezielte Optimierung von Inhalten, technischen Aspekten und Backlinks wird die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen verbessert. 
  • Vorteile: Langfristige, kosteneffiziente Traffic-Quelle. Einmal gut platziert, kann SEO kontinuierlich qualifizierte Nutzer ohne zusätzliche Kosten liefern. 

Paid Social Media Marketing 

Paid Social Media Marketing ist bezahlte Werbung auf sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, LinkedIn, Twitter oder TikTok. 

  • Wie es funktioniert: Anzeigen werden nach demografischen Merkmalen, Interessen oder Verhaltensweisen der Nutzer geschaltet. 
  • Vorteile: Enorme Reichweite und zielgenaue Ansprache. Social-Media-Anzeigen eignen sich besonders gut, um neue Zielgruppen zu erschließen oder Brand Awareness zu steigern. 

E-Mail-Marketing 

Hierbei geht es um Direktmarketing-Kampagnen per E-Mail, um bestehende und potenzielle Kunden gezielt anzusprechen. 

  • Wie es funktioniert: Durch segmentierte E-Mail-Listen können personalisierte Nachrichten, Angebote oder Updates an verschiedene Nutzergruppen gesendet werden. 
  • Vorteile: Hohe ROI (Return on Investment), direkte Kommunikation mit Kunden und sehr gut messbare Performance. E-Mail-Marketing ist auch ideal für Retargeting-Kampagnen, um bestehende Kunden zu reaktivieren. 

Display Advertising 

Display Advertising ist visuelle Bannerwerbung, die auf Websites, in Apps oder auf anderen Plattformen angezeigt wird. 

  • Wie es funktioniert: Die Banner erscheinen auf verschiedenen Plattformen und werden entweder nach Impressionen (CPM – Cost per Mille) oder Klicks (CPC – Cost per Click) abgerechnet. 
  • Vorteile: Breite Reichweite und gut geeignet, um die Markenbekanntheit zu steigern. Display-Werbung ermöglicht visuell ansprechende Formate, die sich für Branding und Retargeting-Kampagnen eignen. 

Affiliate Marketing 

Beim Affiliate Marketing handelt es sich um einen Vertrieb durch Partnerprogramme, bei denen Publisher (Affiliates) für die Vermittlung von Verkäufen oder Leads Provisionen erhalten. 

  • Wie es funktioniert: Affiliates platzieren Links zu Produkten oder Dienstleistungen auf ihren eigenen Plattformen. Der Affiliate wird vergütet, sobald eine Aktion (z.B. Verkauf oder Lead) erfolgreich über seinen Link abgeschlossen wurde. 
  • Vorteile: Risikofrei, da man nur für tatsächliche Conversions bezahlt. Affiliate Marketing bietet eine gute Möglichkeit, den Traffic auf der Website zu steigern, ohne upfront für Werbung zu zahlen. 

Datengetriebene Erfolgsmessung 

Performance-Marketing unterscheidet sich von traditionellen Marketingmethoden durch seinen klaren Fokus auf datengetriebene Entscheidungsfindung und ergebnisorientierte Optimierung. Wichtige Metriken im Performance-Marketing: 

  • CPC (Cost per Click): Kosten für jeden Klick auf eine Anzeige. Essenziell, um die Effektivität von SEA und Social Media Ads zu bewerten. 
  • CPA (Cost per Acquisition): Kosten für eine Conversion, z.B. einen Kauf oder Lead. Zeigt, wie effizient die Kampagne letztlich in Bezug auf Umsatz oder Zielerreichung ist. 
  • CTR (Click-Through-Rate): Verhältnis der Klicks zu den Impressionen einer Anzeige. Je höher die CTR, desto ansprechender ist die Anzeige für die Nutzer. 
  • ROAS (Return on Ad Spend): Verhältnis von Werbeausgaben zu generiertem Umsatz. Dies ist eine der wichtigsten Kennzahlen, um den Erfolg von Kampagnen zu messen und zu optimieren. 
  • Conversion Rate: Der Prozentsatz der Nutzer, die eine gewünschte Aktion durchführen, wie z.B. einen Kauf oder eine Anmeldung. Die Conversion Rate ist entscheidend, um zu verstehen, wie effektiv die Zielseite (Landingpage) ist. 
  • LTV (Customer Lifetime Value): Wert eines Kunden über die gesamte Geschäftsbeziehung hinweg. Besonders wichtig, um den langfristigen ROI zu ermitteln. 

Im Performance-Marketing ist exaktes Tracking unerlässlich. Nur durch präzise Daten können Kampagnen effektiv gesteuert und verbessert werden. Typische Tools wie Google Analytics, Facebook Pixel oder UTM-Parameter helfen dabei, den User-Traffic zu analysieren und zu verstehen, welche Maßnahmen die besten Ergebnisse liefern. 

Eine kontinuierliche OnPage- und Conversion-Rate-Optimierung (CRO) ist ebenso wichtig, um den Traffic bestmöglich zu nutzen. Auch der qualitativ hochwertigste Traffic führt nicht zum Erfolg, wenn die Zielseite nicht für Conversions optimiert ist. Hier kommen zielgerichtete Landingpages ins Spiel: Diese Seiten sind speziell auf die jeweilige Kampagne zugeschnitten und führen den Nutzer klar zur gewünschten Aktion. 

Mit SaphirSolution die Performance steigern 

Performance-Marketing kann ein echter Gamechanger für deine Webseite sein. Besonders Onlineshops und Webseiten, die kurz vor dem Abschluss stehen, sollten das volle Potenzial ausschöpfen. Durch gezieltes Performance-Marketing kannst du schnell und effektiv neue Kunden gewinnen und dein Business maximal voranbringen.  

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