Auf Grund eines neuen Apple Updates wird in Zukunft das Tracking aller Werbeplattformen auf allen Mobilgeräten eingeschränkt. Widerspricht ein Nutzer dem persönlichen Tracking innerhalb einer Social-Media App, muss diese die Nutzung der Daten einschränken. Betroffen ist ein Großteil der Werbeplattformen (Facebook, Instagram, TikTok, Pinterest usw.). Was dies genau für Werbetreibende bedeutet und was sich in Zukunft speziell ändert, erfährst du in unserem Beitrag. Los geht’s!
Öffnet ein Nutzer nach der Installation des Updates beispielsweise Facebook (oder eine andere Social-Media App) auf seinem Apple Gerät, muss der Nutzer zwischen zwei Optionen wählen. Option 1: Facebook darf die eigenen Daten sammeln. Option 2: Das Sammeln der persönlichen Daten wird eingeschränkt.
Wählt ein Nutzer Option 1, läuft das Tracking fast weiter, wie bisher. Die Daten werden erfasst, gemessen und reported. Entscheidet sich ein Nutzer jedoch für Option 2 und widerspricht dem Tracking innerhalb einer App, wird die Nutzung der Daten eingeschränkt. Im Falle eines Opt-Outs wird jedoch ein Conversion-Event beziehungsweise ein Kauf gemessen, aber nur noch eingeschränkt, aggregiert und verspätet reported.
Doch nicht nur das Tracking wird sich mit dem neuen iOS Update ändern. Als Reaktion wird sich auch der Facebook Werbeanzeigenmanager und dessen Funktionen ändern. Im Folgenden stellen wir dir die Einschränkungen im Detail vor.
Zukünftig werden lediglich 8 Conversion-Events pro Domain messbar sein. Diese werden sein: Purchase, AddPaymentInof, InitiateCheckout, AddtoCart, ViewContent, ViewCategory, CompleteRegistration und Lead. Diese Events müssen festgelegt und priorisiert werden.
Bisher wurden Klicks von vor 8 Tagen und einem anschließenden Kauf am achten Tag als Conversion gemessen und reported. In Zukunft wird das Attributionsfenster im Werbeanzeigenmanager auf 7 Tage gekürzt. So wird der Kauf am 8 Tag nicht mehr gemessen und reported. Entsprechend wird der Umsatz der Kampagne nicht mehr zugeschrieben. Durch das limitierte View-Through Tracking sinken die ausgewiesenen Umsätze und der CPO steigt. Auch werden die Conversions somit weniger getrackt und die Kosten-Umsatz-Relation wird ansteigen.
Zuletzt werden künftig Conversion Events nicht mehr nach Alter, Geschlecht oder ähnlichem gefiltert werden können. Durch einige Tricks und genau definierte Anzeigengruppen können wir jedoch weiterhin filtern.
Nach den Umstellungen im Werbeanzeigenmanager wird sich das Conversion-Window verändern beziehungsweise auf der Anzeigenebene wegfallen. Darüber hinaus wird es kleinere Retargeting-Pools geben.
Zuletzt empfiehlt Facebook, die Domain zu verifizieren. Befolge hierzu die folgenden Schritte:
Nun ist deine Domain verifiziert.
Das iOS14 Update wird für alle Werbetreibende und Kunden eine enorme Umstellung. Es ist wichtig, dass wir uns unmittelbar auf die Änderungen einstellen und zukünftig das Reporting anders bewerten. An Lösungen wird bereits gearbeitet, sodass die Umstellung für unsere Kunden so einfach wie möglich von statten geht.
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