Mit der Search Console stellt uns Google eine Sammlung an Werkzeugen zur Verfügung, mit deren Hilfe du Einblick in deine aktuellen Rankings, den Indexierungsstatus sowie Impressionen und Klicks in den Suchergebnisseiten erhältst und auch technische Optimierungspotenziale sofort identifizieren kannst. Im Bereich SEO ist die Google Search Console eine der ersten Anlaufstellen, wenn es darum geht, die Leistung einer Webseite zu bewerten und die Sichtbarkeit einzelner URLs und Keywords zu analysieren.
In diesem Beitrag erfährst du, wie du das kostenlose SEO Tool für deine Seite in drei einfachen Schritten einrichtest und aktivierst. Let’s go!
Inhaltsangabe
- Was ist die Google Search Console?
- Schritt 1: Anlegen eines Google Accounts
- Schritt 2: Google Search Console einrichten
- Schritt 3: Property hinzufügen & Inhaberschaft bestätigen
- Bestätigung der GSC per HTML-Datei
- Bestätigung der GSC per HTML-Tag
- GSC mit Google Analytics bestätigen
- Google Search Console per Google Tag Manager bestätigen
- Aktivierung per DNS-Datensatz
- Verifizierung der GSC per Plugin
- Nutzer in der Google Search Console hinzufügen
- Fazit: Google Search Console einrichten
Was ist die Google Search Console?
Die Google Search Console, auch Google Webmaster Tools genannt, ist ein elementares Tool im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und der erste Schritt für bessere Sichtbarkeit in den Suchergebnisseiten (SERP). Viele SEOs, dazu zähle ich mich, sind sogar der Meinung, dass die GSC zu den Top 3 SEO Tools gehört, um die Performance einer Webseite oder eines Onlineshops zu analysieren beziehungsweise zu überwachen – und das sogar komplett kostenfrei direkt von der Quelle. In der Tat ist es sehr schwer noch näher an das Live-Feedback der Suchmaschine zu kommen, als über die Google Search Console.
Folgende Schritte wirst du in der Einrichtung der Google Search Console durchlaufen:
Schritt 1: Anlegen eines Google Accounts
Ohne Account geht bei Google wie so oft nicht viel. Zum Glück ist die Einrichtung recht einfach und unkompliziert und lohnt sich, vor allem, wenn man noch weitere Google Dienste, wie Google Analytics, verwenden und verknüpfen möchte. Um ein Google Konto zu erstellen, gehst du am besten einfach auf die Google Startseite, wählst rechts oben den Button “Anmelden” aus und folgst den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Schritt 2: Google Search Console einrichten
Mit einem aktiven Google Konto kannst du dich nun auf der Seite der Google Search Console anmelden. Um die Features der Google Search Console für deine Website in vollem Umfang nutzen zu können, musst du zuerst die Inhaberschaft deiner Website oder deines Onlineshops bestätigen.
Dies erreichst du, indem du eine neue Property für deine Seite anlegst. An dieser Stelle hast du die Auswahl, eine ganze Domain – sprich, alle Subdomains, http und https, etc. – oder aber ein URL-Präfix – URLs unter einer angegebenen Adresse beziehungsweise Protokoll – auszuwählen. Während das Hinzufügen einer Domain eine DNS-Bestätigung erfordert, hast du bei einem URL-Präfix mehrere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. In den meisten Fällen reicht die Einrichtung über ein URL-Präfix aber vollkommen aus.
Tipp: Du kannst auch mehrere Properties/Webseiten über dein Google Konto tracken. Der Prozess zur Einrichtung bleibt hierbei natürlich identisch.
Schritt 3: Property hinzufügen & Inhaberschaft bestätigen
Gebe in das Auswahlfeld die URL deiner Webseite ein und klicke im Anschluss auf “Property hinzufügen”.
Um die Google Search Console einzurichten und Daten für deine Domain zu analysieren, musst du nun die Inhaberschaft deiner Seite bestätigen. Von allen Schritten ist dies der vermeintlich komplizierteste, aber Google gibt uns hier glücklicherweise verschiedene Auswahlmöglichkeiten.
Die von Google empfohlene Methode ist die Bestätigung der Google Search Console per HTML-Datei. Hier bekommst du von der Suchmaschine eine einzigartige HTML-Datei, eine Art Bestätigungscode, zur Verfügung gestellt, die du anschließend in das Root-Verzeichnis deiner Domain ablegen kannst. Dieses Verzeichnis erreichst du über den FTP-Zugang deines Servers.
Ist die HTML-Datei im Hauptverzeichnis der Seite abgelegt, kann Google diese auslesen, abgleichen und die Inhaberschaft authentifizieren. Von nun an laufen die Daten und Messwerte im Dashboard deiner Search Console ein.
Eine weitere Möglichkeit ist die Bestätigung der Inhaberschaft über ein HTML-Tag. Im Gegensatz zur HTML-Datei, wird das HTML-Tag in den <head> Bereich des Quellcodes der Startseite eingebettet. Hast du die Möglichkeit, an den Quellcode zu gelangen, ist dies auch ein sehr effektiver Weg, Live-Daten der Webseite zu sammeln.
Verwendest du bereits ein (bestätigtes) Google Analytics Konto, kannst du die Google Search Console Property über diesen Weg authentifizieren. Wichtig ist, dass auf der Startseite das Snippet analytics.cs oder gtag.js verwendet wird und sich dein Tracking Code im <head> Bereich der Seite befindet. Sind diese Voraussetzungen gegeben, sind es nur wenige Mausklicks zur aktivierten Google Search Console.
Analog zur Aktivierung per Google Analytics, ist die Authentifizierung per Google Tag Manager ein gängiger Weg, die GSC zu verifizieren. Hierfür muss der Google Tag Manager eingerichtet sein und das sogenannte “Container-Snippet” verwendet werden. Ist dies geschehen, klicke einfach auf “Bestätigen” und die Google Search Console sollte sich in Kürze aktivieren.
Du kannst die Inhaberschaft der Google Search Console auch über deinen Domainnamen-Anbieter per DNS-Eintrag bestätigen. Ist dein DNS-Anbieter im Dropdown-Menü in der GSC aufgelistet, wirst du durch einen automatisierten Prozess geführt, der die Property authentifiziert. DNS Anpassungen können aber unter Umständen etwas dauern.
Ist dein DNS-Anbieter nicht in dem angegebenen Menü gelistet, folge der individuellen Anleitung von Google, um den TXT-Eintrag in der DNS-Konfiguration erfolgreich hinzuzufügen. An der Stelle, an der du nach einem Sicherheitsschlüssel gefragt wirst, kopiere einfach das TXT Snippet und füge es in das entsprechende Feld ein. Im Anschluss an die Konfiguration musst du den Prozess noch mit einem Klick auf “Bestätigen” in der GSC abschließen.
Einige Content Management und Shopsysteme bieten bereits Plugin-Lösungen an, die die Bestätigung der Google Search Console erleichtern. Nutzt du beispielsweise das CMS von WordPress, kannst du über das SEO Plugin YOAST einfach deine Inhaberschaft authentifizieren.
Auch in diversen Shopsystemen gibt es entsprechende Lösungen. Bei Shopware beispielsweise vereinfacht das Programm “SEO Professional” von Dreischild diesen Prozess. Generell findest du über Google in den meisten Fällen ein passendes Plugin für deinen individuellen Shop.
Nutzer in der Google Search Console hinzufügen
Vor allem bei der Zusammenarbeit mit Partnern und Agenturen, kommst du schnell an den Punkt, an dem eine dritte Partei Zugang zu der Search Console anfragen wird. Als Inhaber einer Property ist die Freischaltung meist mit ein paar Mausklicks schon getan.
Wähle in der Dashboard-Übersicht den Reiter “Einstellungen” aus und gehe von dort aus auf das Feld “Nutzer und Berechtigungen”. Über den Button “Nutzer hinzufügen” in der rechten oberen Ecke, kannst du nun eingeschränkte oder uneingeschränkte Berechtigungen vergeben.
Fazit: Google Search Console einrichten
Hast du die Google Search Console erfolgreich eingerichtet, kannst du alle Funktionen umfänglich nutzen. Im Leistungsbericht bekommst du wichtige Einblicke in die Performance in der Google Suchmaschine und kannst Keywords identifizieren, über die Nutzer auf deine Webseite gelangen. Auch die Indexierung und technische Optimierungspotenziale lassen sich direkt einsehen und zur Überprüfung an Google übermitteln. Sollte Google ein Problem mit deiner Seite feststellen, erhältst du direkt eine E-Mail mit den entsprechenden Hinweisen.
Benötigst du Unterstützung beim Einrichten der Google Search Console oder hast Fragen, wie du die umfangreichen Informationen und Messwerte interpretieren sollst, nimm gerne Kontakt zu uns auf. Wir helfen gerne!
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