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Noura Bannac
Datum Dezember 11, 2019

Google Shopping einrichten: Wir zeigen wie es funktioniert!

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Google Shopping Einrichtung

Google Shopping, auch Product Ads genannt, ist in der heutigen Zeit für einen Onlinehändler mit eigenem Onlineshop von großer Bedeutung, da von dort aus die größte Interaktion zwischen dem Verkäufer und dem Käufer stattfindet. Über den Marketingkanal Google Shopping erhält man üblicherweise die ersten Kunden.

In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie mit professionellen Google Shopping Kampagnen Ihren Umsatz und somit den Absatz steigern. Auf geht´s!

Was ist Google Shopping?

Google-Shopping ist ein Kanal im Online-Marketing, welcher von Online-Shops gerne genutzt wird, um Performance treiben zu können. An sich ist Google Shopping kein Internetshop, da es lediglich dazu dient auf Google Produkte von verschiedenen Anbietern und Online-Shops miteinander zu vergleichen. Somit wird dem Nutzer die zielgerichtete Steuerung der Suche ermöglicht, ohne sich von Shop zu Shop durchklicken zu müssen.

Der Nutzer sieht auf der Google Startseite Ihre Anzeige mit Produktfoto, Preis, Titel und Ihrem Unternehmensnamen. Das Konzept kann man als eine Art Preissuchmaschine verstehen, welche die Anzeigen allerdings nicht nach Preis sortiert, sondern nach Relevanz der Suchanfragen.

Somit ist es möglich, dass teurere Produkte weiter oben gelistet werden können, wenn sie über den Suchalgorithmus von Google in das Feld der relevanten Ergebnisse gehören.

Vorteile und Nachteile von Google Shopping

Zunächst stellt sich allerdings die Frage, was genau dies einem Werbetreibenden bringt und welche Vor- und Nachteile Shopping Anzeigen mit sich bringen.

Vorteile von Google Shopping Anzeigen:

  • Mehr Reichweite: Eines der größten Vorteile bei Google Shopping Anzeigen ist der, dass bei einer Shopping-Suchanfrage mehr als eine Anzeige desselben Werbetreibenden erscheinen kann. Wenn zudem noch eine Ihrer
    Textanzeigen geschaltet wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass diese mehrere
    Male auftreten, da Sie eine größere Fläche auf dem Display abdecken. Somit
    erhöht sich selbstverständlich auch die Klickwahrscheinlichkeit auf der eigenen
    Anzeige.
  • Hohe Kaufwahrscheinlichkeit: Im Vergleich zu den
    Textanzeigen sind Shopping-Anzeigen in der Hinsicht effizienter, dass gleich das
    Bild und der Preis des Produkts angezeigt wird, während in den Textanzeigen erst
    beim Aufsuchen der Website klar wird, welches Produkt angeboten wird. Demnach
    liegt die logische Schlussfolgerung darin, dass ein User, der auf eine
    Google Shopping-Anzeige klickt, mit größerer Wahrscheinlichkeit auch einen Kauf
    anstrebt. Somit ist er im Kauftrichter weiter als ein durchschnittlicher
    User, der durch eine Textanzeige auf Ihren Onlineshop stößt.

Nachteile von Google Shopping Anzeigen:

  • Direkter Wettbewerb: Der größte Nachteil an einer
    Google Shopping-Kampagne ist, dass der Konkurrenzdruck deutlich höher ist. Das
    liegt daran, dass neben den eigenen Anzeigen direkt die der Konkurrenz
    eingeblendet wird. An der Stelle kann ein User auf dem ersten Blick mehrere
    Anzeigen von unterschiedlichen Anbietern vergleichen und sich letzten Endes für
    einen Anbieter entscheiden, wo er seinen Kauf tätigen möchte.
  • Geringe Kontrolle: Bei Shopping-Anzeigen entscheidet Google anhand der eingegebenen Informationen selbst, welche Anzeige ausgestrahlt wird und welche nicht. Somit ist die Kontrolle bei einer Shopping-Anzeige viel geringer als bei einer Textanzeige. Als Shopbetreiber ist man also automatisch dazu gezwungen, regelmäßig die Produkte mit aktuellen Informationen zu versorgen um dafür zu sorgen, dass die Anzeige immer wenn möglich ausgespielt wird.

Wie richte ich eine Google Shopping Kampagne ein?

Um eine Google Shopping Kampagne zu erstellen, benötigen Sie zum einen einen
Google Merchant Center Konto und zum anderen einen
Google Adwords Konto, die beide miteinander verknüpft werden sollten. Im Google Merchant Center werden von Online-Shops Datenfeeds hochgeladen, die dann später in Google-Diensten, wie Google-Shopping, Werbekunden zugänglich gemacht werden.

Beginnen wir mit den grundsätzlichen Schritten zur Erstellung einer Shopping Kampagne

Zunächst einmal richten Sie Ihr Merchant Center Konto ein und laden Ihren Produktdatenfeed dort hoch. Unter dem Produktdatenfeed versteht man einen Datensatz, der alle Informationen aller Artikel im Shop enthält. Darunter zählen Produktbezeichnungen und –beschreibungen, Preise und Links. In Ihrem Google Adwords Konto wird dann die Kampagne erstellt, indem Sie auf die Option “Shopping” klicken.

Dieser Kampagne geben Sie einen Namen und wählen nun Ihre Merchant Händler ID aus dem Drop-Down Menü aus. Diese ID sollte mit der ID Ihres
Merchant Centers übereinstimmen, in dem sich Ihre Produkte, die Sie mit Ihrer Kampagne bewerben möchten, befinden und ist somit eine der Grundvoraussetzungen um eine Kampagne zu erstellen. Bei den Standorten selektieren Sie die geographische Ausrichtung der Kampagne und bestimmen somit, an welchen Orten die Anzeigen der Kampagne ausgestrahlt werden sollen. Anschließend legen Sie noch Ihr tägliches Budget fest und speichern dann Ihre Kampagne.

Im nächsten Schritt geht es um die Erstellung der Anzeigengruppe. Grundsätzlich gibt es hier viele verschiedene Möglichkeiten, wie man Anzeigengruppen von Shopping Kampagnen aufsetzen kann. Für Neueinsteiger empfiehlt es sich die Produkt-Shopping-Anzeige zu nutzen, in der es sich um einzelne Produktanzeigen handelt. Der Vorteil hierbei ist, dass Ihre Anzeigengruppen automatisch mithilfe von Informationen aus Ihrem Merchant Center-Konto erstellt werden. Anschließend benennen Sie Ihre Anzeigengruppe.

Als nächstes gelangen Sie auf die Seite mit den Produktgruppen. Diese Produktgruppen stehen anstelle der
Keywords, um Gebote abgeben zu können. Ob Sie hierbei alle Produkte in einer einzigen Produktgruppe zusammenfassen und ein gemeinsames Gebot festlegen oder kleinere Produktgruppen, die nach Marken, Produkttyp oder Zustand gegliedert sind, erstellen, ist ganz Ihnen überlassen. Demnach können Sie einzelnen Produkten, wie beispielsweise Ihren Bestsellern, einen höheren CPC zuweisen. Pro Anzeigengruppe können in einer Google-Shopping-Kampagne bis zu 20.000 Produktgruppen enthalten sein.

Sie haben nun alle Schritte zur Erstellung einer Google Shopping-Anzeige kennengelernt und sind bereit eine Kampagne zu erstellen. Mit Erweiterungen die Google anbietet können Sie Ihre Anzeigen um hilfreiche Informationen erweitern, um die Aufmerksamkeit Ihrer potenziellen Käufer anzuregen und Ihre Klickrate zu erhöhen. Damit eine Erweiterung ausgeliefert werden kann, muss die Position ihrer Shopping-Anzeige allerdings dem Mindestanzeigenrang entsprechen. Für die Erweiterungen rechnet Google Ihnen keine zusätzlichen Kosten an.

Fazit zur Einrichtung von Google Shopping Anzeigen

Je nach Shop-System, sowie der Anzahl der angelegten Produkte, ist das Aufsetzen von Google Shopping Kampagnen unterschiedlich aufwendig. Essentiell ist
allerdings der Erhalt und die regelmäßige Einreichung von allen wichtigen Informationen im Productfeed, denn nur so haben Sie eine Chance gegen Ihre
Konkurrenten anzutreten.

Gerne unterstützen wir Sie als professionelle Google Ads Agentur bei der Erstellung und Verbesserung Ihrer Google Shopping-Anzeigen. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!

Hast du Fragen?

Als Full-Service Online-Marketing-Agentur unterstützen wir Dich gerne.

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