Google Looker Studio: Professionelle Dashboards für bessere Entscheidungen
Google Looker Studio ist das mächtige Tool zur Datenvisualisierung aus dem Hause Google. Das kostenfreie Tool bringt nativ einige spannende Funktionen mit, die wir in diesem Blogbeitrag beleuchten möchten.
In diesem Blogbeitrag nehmen wir dich auf eine kleine Reise durch die Welten von Google Looker Studio. Wohlwissend, dass man mit Beschreibungen des Tools mehrere Seiten füllen kann, richtet sich der Inhalt unsere Blogbeitrages an Einsteiger, die erste Visualisierungen mit Looker Studio durchführen wollen.
Auf geht´s!
Was ist das Google Looker Studio?
Daten sind heute entscheidend für gutes Online-Marketing und für den Erfolg von Unternehmen. Datengetriebene Entscheidungen sind nicht nur zuverlässiger, sondern auch meistens erfolgreicher als “Bauchentscheidungen”. Heute stehen wir nicht vor dem Problem zu wenig Daten zu haben – im Gegenteil – Daten sammeln ist nicht das Problem, aber die Daten den richtigen Beteiligten im Unternehmen (verständlich) zugänglich machen ist die wahre Herausforderung.
An dieser Stelle hilft Google Looker Studio. Mit dem kostenlosen Datenvisualisierungs-Tool hast du die Möglichkeit, Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenzuführen und in übersichtlichen Berichten an den Empfänger zu kommunizieren.
Dabei bringt Google Looker Studio schon native Schnittstellen zu diversen Datenquellen mit. So lassen sich zum Beispiel folgende Datenquellen in der Regel problemlos anbinden:
- Google Analytics
- Google Ads
- YouTube
- Google Tabellen
- Google Search Console
- und viele mehr
So hast du die Möglichkeit mit Google Looker Studio nicht nur eine, sondern mehrere Datenquellen gleichzeitig in einem Bericht zusammenzuführen und diese Daten tagesaktuell auszuwerten. Das hat den charmanten Vorteil, dass du dir in den einzelnen Interfaces der Plattformen nicht die Daten mühselig zusammensuchen musst, sondern mit wenigen Klicks die Daten bekommst, die in deinem Daily Business wirklich relevant sind.
Einsatzmöglichkeiten von Google Looker Studio
Insbesondere im Online-Marketing hat Google Data Studio sich zum unverzichtbaren Helfer etabliert. Hier haben Online-Marketer die Chance die gesamte Performance zu monitoren und wesentliche KPIs, z.B. Kosten oder Zielerreichungen im Blick zu halten.
So haben wir hier einige Einsatzmöglichkeiten von Google Looker Studio zusammengestellt. So können Sie im Kontext des Online-Marketings Google Looker Studio wie folgt einsetzen:
- Online-Marketing Berichte aus Google Analytics
- Google Ads Berichte
- Facebook Ads Bericht via Supermetics Connector
- SEO Berichte mit Daten aus der Google Search Console
- SEO Berichte mit Daten aus SEMrush [SEO Tool]
- Click-Gap Analysen | Google Analytics vs. Google Ads
- unzählige weitere Möglichkeiten
Beispiel Google Looker Studio Dashboards
Doch wie sehen denn nun gute Google Looker Studio Dashboards aus? – Natürlich möchten wir dir an dieser Stelle ein paar Beispiele mit an die Hand geben. In unseren Beispielen hast du die Möglichkeit, deine eigenen Daten zu sehen:
- Google Analytics Quick Check
- Google Search Console
Anhand dieser Beispiele siehst du die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Google Looker Studio. Doch wie macht man den ersten Schritt zum eigenen Dashboard? Dazu gibt es jetzt mehr:
Der Weg zum ersten Google Looker Studio Dashboard
Für ein eigenes Google Looker Studio benötigst du einen kostenlosen Google Account, mit dem du dich auf datastudio.google.com anmelden. In der Übersicht siehst du dann alle Berichte, auf welche du Zugriff hast.
Google Looker Studio Bericht erstellen
Um den ersten eigenen Bericht zu erstellen musst du auf den roten Kreis mit + Symbol klicken und einen eigenen Bericht erstellen. Jetzt solltest du den Bericht eindeutig benennen, um auch in Zukunft unter unterschiedlichen Berichten navigieren zu können.
Herzlichen Glückwunsch: dein erster Google Looker Studio Bericht ist angelegt.
Google Looker Studio Datenquellen verknüpfen
So, nun müssen auch Daten in deinen Bericht. Also musst du den Google Looker Studio Bericht mit der Datenquelle verknüpft, aus welcher du Daten visualisieren willst.
Dashboard visualisieren
Nun hast du die Datenquelle verknüpft und kannst die Daten in verschiedenen Darstellungsformen in deinen Bericht einfließen lassen. Vor dem Hintergrund macht es Sinn, vorab Ziele und wesentlichen KPIs zu dokumentieren und auch den Bericht nach Aussagekraft aufzubauen.
Freigabe Regelungen mit dem Google Looker Studio
Wenn Ihr Bericht in Google Looker Studio fertig visualisiert ist, kannst du ihn im Team freigeben. Dafür gibt es verschiedene Rechte:
- Ansehen: Hier können die Kollegen das Dashboard “nur” lesen
- Bearbeiten: Hier haben die Kollegen die Möglichkeit das Dashboard auch zu bearbeiten und Modifikationen an den Datenquellen etc. zu treffen.
Die Freigabe kannst du über einen Freigabe-Link steuern oder aber auch auf Email-Ebene Rechte vergeben. Für eine optimale Kontrolle empfehlen wir die Freigabe immer personenbezogen zu vergeben, sodass sich die Freigabe von vielleicht sensiblen Daten über den Freigabelink nicht verselbstständigt.
Ein Dashboard erstellen: Der optimale Prozess
Schnell merkt man, wie umfangreich die Möglichkeiten mit Google Looker Studio sind und vor dem Hintergrund ist es wichtig, sich auch Gedanken zum Erstellungsprozess zu machen, denn Dashboard ist nicht gleich Dashboard.
Es gibt erhebliche Qualitätsunterschiede hinsichtlich der Daten, wenn zum Beispiel die Datenquellen fehlerbehaftet sind oder aber auch der Aussagekraft des Dashboards, wenn der Betrachter mit den Daten nichts anfangen kann.
Stakeholder Meeting: Anforderungsanalyse
Eine der wichtigsten Fragen vor dem Setup des Dashboard sollte sein: “Wer soll mit dem Dashboard arbeiten? Welche KPIs sind ihm besonders wichtig?”, denn es gibt nichts schlimmeres als ein tolles Dashboard, was zwar optisch nett anzusehen ist, aber in der täglichen Praxis keinen Mehrwert bietet.
Aus diesem Grund sollte man sich viele Gedanken zu den Stakeholdern machen und gemeinsam mit diesen das Framework für das Google Data Studio Dashboard erarbeiten. Hier helfen interne Meetings und das Erstellen eines Anforderungsprofils.
Scribble erstellen: Erstes Design
Welche Daten wollen wir wie darstellen? – Bevor man drauf los bastelt, macht es Sinn das Dashboard zu scribbeln und so die grobe Struktur festzulegen. Auch für interne Abstimmungen kann das Scribble helfen, denn es erspart teilweise doppelte Arbeiten.
Datenquellen analysieren
Häufig werden den Datenquellen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Immer häufiger beobachten wir, dass Unternehmen zwar schön visualisierte Looker Studio Dashboards haben, aber die Datenquellen nicht prüfen. So kann zum Beispiel eine schlecht eingerichtete Google Analytics Instanz auch zu falschen Entscheidungen führen.
Vor dem Hintergrund solltest du immer die Datenquellen auf den Prüfstand stellen, bevor Sie die Visualisierung von eventuell fehlerhaften Daten starten.
Freigabeprozess & Rechteverwaltung
Vor einigen Zeilen haben wir die Problematik erläutert. Nicht alle Daten sind für jeden Mitarbeiter im Unternehmen relevant. Im schlimmsten Fall werden im Looker Studio Bericht Daten veröffentlicht, die nicht für den Empfänger bestimmt waren.
Eine zentrale Rechteverwaltung und auch die Planung der Zugriffe ist hier unabdingbar und auch entscheidend dafür, dass die richtigen Daten beim richtigen Entscheider ankommen.
Fazit zum Google Looker Studio
Google Looker Studio ist ein mächtiges Tool mit zahlreichen Einsatzmöglichkeiten. Es lohnt sich in jedem Fall, sich mit dem Tool zu beschäftigen und Daten für Mitarbeiter im Unternehmen einfacher und zielgerichteter zugänglich zu machen.
Doch die Komplexität erfordert viel Know-How im Umgang mit dem Tool. Gerne unterstützen wir dich als Google Looker Studio Agentur und schulen dich in Form von Google Looker Studio Workshops oder erstellen dir ein komplettes Konzept inkl. Umsetzung. Wir freuen uns auf deinen Kontakt!
Hast du Fragen?
Als Full-Service Online-Marketing-Agentur unterstützen wir Dich gerne.
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