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Sebastian Denzin
Datum November 18, 2020

Google Data Studio

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Google Data Studio: Professionelle Dashboards für bessere Entscheidungen

Google Data Studio ist das mächtige Tool zur Datenvisualisierung aus dem Hause Google. Das kostenfreie Tool bringt nativ einige spannende Funktionen mit, die wir in diesem Blogbeitrag beleuchten möchten.

In diesem Blogbeitrag nehmen wir Sie auf eine kleine Reise durch die Welten von Google Data Studio. Wohlwissend, dass man mit Beschreibungen des Tools mehrere Seiten füllen kann, richtet sich der Inhalt unsere Blogbeitrages an Einsteiger, die erste Visualisierungen mit Data Studio durchführen wollen.

Auf geht´s!

Was ist das Google Data Studio?

Daten sind heute entscheidend für gutes Online-Marketing und für den Erfolg von Unternehmen. Datengetriebene Entscheidungen sind nicht nur zuverlässiger, sondern auch meistens erfolgreicher als “Bauchentscheidungen”. Heute stehen wir nicht vor dem Problem zu wenig Daten zu haben – im Gegenteil – Daten sammeln ist nicht das Problem, aber die Daten den richtigen Beteiligten im Unternehmen (verständlich) zugänglich machen ist die wahre Herausforderung.

An dieser Stelle hilft Google Data Studio. Mit dem kostenlosen Datenvisualisierungs-Tool haben Sie die Möglichkeit Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenzuführen und in übersichtlichen Berichten an den Empfänger zu kommunizieren.

Dabei bringt Google Data Studio schon native Schnittstellen zu diversen Datenquellen mit. So lassen sich zum Beispiel folgende Datenquellen in der Regel problemlos anbinden:

So haben Sie die Möglichkeit mit Google Data Studio nicht nur eine, sondern mehrere Datenquellen gleichzeitig in einem Bericht zusammenzuführen und diese Daten tagesaktuell auszuwerten. Das hat den charmanten Vorteil, dass Sie sich in den einzelnen Interfaces der Plattformen nicht die Daten mühselig zusammensuchen müssen, sondern mit wenigen Klicks die Daten erhalten, die Sie in Ihrem Daily Business wirklich benötigen.

Einsatzmöglichkeiten von Google Data Studio

Insbesondere im Online-Marketing hat Google Data Studio sich zum unverzichtbaren Helfer etabliert. Hier haben Online-Marketer die Chance die gesamte Performance zu monitoren und wesentliche KPIs, z.B. Kosten oder Zielerreichungen im Blick zu halten.

So haben wir Ihnen einige Einsatzmöglichkeiten von Google Data Studio zusammengestellt. So können Sie im Kontext des Online-Marketings Google Data Studio wie folgt einsetzen:

  • Online-Marketing Berichte aus Google Analytics
  • Google Ads Berichte
  • Facebook Ads Bericht via Supermetics Connector
  • SEO Berichte mit Daten aus der Google Search Console
  • SEO Berichte mit Daten aus SEMrush [SEO Tool]
  • Click-Gap Analysen | Google Analytics vs. Google Ads
  • unzählige weitere Möglichkeiten

Beispiel Google Data Studio Dashboards

Doch wie sehen denn nun gute Google Data Studio Dashboards aus? – Natürlich möchten wir Ihnen an dieser Stelle ein paar Beispiele mit an die Hand geben. In unseren Beispielen haben Sie die Möglichkeit Ihre eigenen Daten zu sehen:

  • Google Analytics Quick Check
  • Google Search Console

Anhand dieser Beispiele sehen Sie die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Google Data Studio. Doch wie macht man den ersten Schritt zum eigenen Dashboard? Dazu gibt es jetzt mehr:

Der Weg zum ersten Google Data Studio Dashboard

Für ein eigenes Google Data Studio benötigen Sie einen kostenlosen Google Account mit welchem Sie sich auf datastudio.google.com anmelden. In der Übersicht sehen Sie dann alle Berichte, auf welche Sie Zugriff haben oder welche Ihnen freigegeben wurden.

Google Data Studio Bericht erstellen

Um den ersten eigenen Bericht zu erstellen müssen Sie auf den roten Kreis mit + Symbol klicken und einen eigenen Bericht erstellen. Jetzt sollten Sie den Bericht eindeutig benennen, um auch in Zukunft unter unterschiedlichen Berichten navigieren zu können.

Herzlichen Glückwunsch Ihr erster Google Data Studio Bericht ist angelegt.

Google Data Studio Datenquellen verknüpfen

So, nun müssen auch Daten in Ihren Bericht. Also müssen Sie den Google Data Studio Bericht mit der Datenquelle verknüpft, aus welcher Sie Daten visualisieren wollen.

Dashboard visualisieren

Nun haben Sie die Datenquelle verknüpft und können die Daten in verschiedenen Darstellungsformen in Ihren Bericht einfließen lassen. Vor dem Hintergrund macht es Sinn, vorab Ziele und wesentlichen KPIs zu dokumentieren und auch den Bericht nach Aussagekraft aufzubauen.

Freigabe Regelungen mit dem Google Data Studio

Wenn Ihr Bericht in Google Data Studio fertig visualisiert ist, können Sie diesen nun Ihren Kollegen im Unternehmen freigeben. Dafür gibt es verschiedene Rechte:

  • Ansehen: Hier können die Kollegen das Dashboard “nur” lesen
  • Bearbeiten: Hier haben die Kollegen die Möglichkeit das Dashboard auch zu bearbeiten und Modifikationen an den Datenquellen etc. zu treffen.

Die Freigabe können Sie über einen Freigabe-Link steuern oder aber auch auf Email-Ebene Rechte vergeben. Für eine optimale Kontrolle empfehlen wir Ihnen die Freigabe immer personenbezogen zu vergeben, sodass sich die Freigabe von vielleicht sensiblen Daten über den Freigabelink nicht verselbstständigt.

Ein Dashboard erstellen: Der optimale Prozess

Schnell merkt man, wie umfangreich die Möglichkeiten mit Google Data Studio sind und vor dem Hintergrund ist es wichtig, sich auch Gedanken zum Erstellungsprozess zu machen, denn Dashboard ist nicht gleich Dashboard.

Es gibt erhebliche Qualitätsunterschiede hinsichtlich der Daten, wenn zum Beispiel die Datenquellen fehlerbehaftet sind oder aber auch der Aussagekraft des Dashboards, wenn der Betrachter mit den Daten nichts anfangen kann.

Stakeholder Meeting: Anforderungsanalyse

Eine der wichtigsten Fragen vor dem Setup des Dashboard sollte sein: “Wer soll mit dem Dashboard arbeiten? Welche KPIs sind ihm besonders wichtig?”, denn es gibt nichts schlimmeres als ein tolles Dashboard, was zwar optisch nett anzusehen ist, aber in der täglichen Praxis keinen Mehrwert bietet.
Aus diesem Grund sollte man sich viele Gedanken zu den Stakeholdern machen und gemeinsam mit diesen das Framework für das Google Data Studio Dashboard erarbeiten. Hier helfen interne Meetings und das Erstellen eines Anforderungsprofils.

Scribble erstellen: Erstes Design

Welche Daten wollen wir wie darstellen? – Bevor man drauf los bastelt, macht es Sinn das Dashboard zu scribbeln und so die grobe Struktur festzulegen. Auch für interne Abstimmungen kann das Scribble helfen, denn es erspart teilweise doppelte Arbeiten.

Datenquellen analysieren

Häufig werden den Datenquellen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Immer häufiger beobachten wir, dass Unternehmen zwar schön visualisierte Data Studio Dashboards haben, aber die Datenquellen nicht prüfen. So kann zum Beispiel eine schlecht eingerichtete Google Analytics Instanz auch zu falschen Entscheidungen führen.

Vor dem Hintergrund sollten Sie immer die Datenquellen auf den Prüfstand stellen, bevor Sie die Visualisierung von eventuell fehlerhaften Daten starten.

Freigabeprozess & Rechteverwaltung

Vor einigen Zeilen haben wir die Problematik erläutert. Nicht alle Daten sind für jeden Mitarbeiter im Unternehmen relevant. Im schlimmsten Fall werden im Data Studio Bericht Daten veröffentlicht, die nicht für den Empfänger bestimmt waren.

Eine zentrale Rechteverwaltung und auch die Planung der Zugriffe ist hier unabdingbar und auch entscheidend dafür, dass die richtigen Daten beim richtigen Entscheider ankommen.

Fazit zum Google Data Studio

Google Data Studio ist ein mächtiges Tool mit zahlreichen Einsatzmöglichkeiten. Es lohnt sich in jedem Fall, sich mit dem Tool zu beschäftigen und Daten für Mitarbeiter im Unternehmen einfacher und zielgerichteter zugänglich zu machen.

Doch die Komplexität erfordert viel Know-How im Umgang mit dem Tool. Gerne unterstützen wir Sie als Google Data Studio Agentur und schulen Sie in Form von Google Data Studio Workshops oder erstellen Ihnen ein komplettes Konzept inkl. Umsetzung. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt!

Hast du Fragen?

Als Full-Service Online-Marketing-Agentur unterstützen wir Dich gerne.

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