Google Analytics ist ein mächtiges Web-Analyse Tool, welches Sie auch für Ihren Onlineshop nutzen können. Es bietet vielseitige Auswertungsmöglichkeiten, die Ihnen dabei helfen mehr Insights für Ihr Unternehmen zu generieren und zum Beispiel Investitionen ins Online-Marketing zielführender zu tätigen.
In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie das Google Analytics eCommerce Tracking einrichten und so wichtige Erkenntnisse für den Betrieb Ihres Online-Shops generieren. Auf gehts!
Google bietet 2 Varianten zum Tracken Ihrer spezifischen eCommerce Daten an. Dabei unterscheiden wir zwischen dem Standard eCommerce Tracking und dem “Enhanced” eCommerce Tracking.
Das Standard Tracking richtet sich dabei an kleinere Onlineshops, die am Ende des Bestellprozess Bestelldaten wie eine Bestellnummer, einen Warenkorbwert und die Versandkosten erfassen wollen.
Das Enhanced eCommerce Tracking geht an dieser Stelle noch etwas tiefer. Hier hat man weitreichende Möglichkeiten, die über das Standard Tracking hinausgehen und dabei helfen die Optimierung weiter Richtung Umsatzsteigerungen voranzutreiben. So können Sie mit dem erweiterten Google Analytics eCommerce Tracking folgende Daten aggregieren:
Mit diesen Informationen können dann zum Beispiel Retargeting Listen für Anzeigenformate erstellt werden, die Nutzer ansprechen, die den Checkout Prozess verlassen haben. Hier lauert also für einige Onlineshops ein riesiger Hebel in der Prozessoptimierung und Rentabilitätssteigerung.
Um einen Onlineshop erfolgreich zu betreiben sollte man relevante KPIs immer im Blick haben, um die aktuelle Verkaufs-Performance nachzuhalten. Mit dem Google Analytics Standard Tracking können Sie vor dem Hintergrund folgende Informationen erheben:
Mit diesen Informationen lassen sich in Google Analytics wichtige Insights generieren, aber auch Retargeting Listen anlegen, die die Effizienz in den Online-Marketing Maßnahmen nachhaltig steigern. Vor diesem Hintergrund gehört das Google Analytics eCommerce Tracking in jeden Analytics Account eines Onlineshops und wie man dieses einrichtet zeigen wir Ihnen nun!
Im ersten Schritt beschäftigen wir uns mit dem Standard eCommerce Tracking:
Um Google Analytics eCommerce Tracking nutzen zu können muss im ersten Schritt der eCommerce Bericht in Analytics aktiviert werden. Vorraussetzung ist an dieser Stelle auch ein fertig eingerichteter Google Analytics Account. Gerne können Sie sich zu der Google Analytics Einrichtung unseren Blogbeitrag anschauen, den wir Ihnen hier verlinken.
→ Blogbeitrag Google Analytics einrichten
Im Bereich “Verwaltung” → “Datenansicht” → “E-Commerce Einstellungen” finden Sie einen Reiter in welchen Anpassungen vorgenommen werden müssen. Hier müssen Sie “E-Commerce aktivieren” anklicken und der Datenansicht werden eCommerce Berichte zugewiesen. In der Standardeinstellung werden Umsätze in $ angezeigt, um € einzustellen gehen Sie in die “Einstellung der Datenansicht” und stellen hier die Währung um.
Leider nein – jetzt braucht Google Analytics weitere Daten zu der Bestellung und diese Daten sollten auf der Bestellabschluss-Seite übergeben werden. Dabei unterscheiden wir zwischen Produktdaten & Transaktionsdaten, die für den eCommerce Bericht erforderlich sind. Hier eine Übersicht der Datentypen:
Variablenname | benötigt? | Beschreibung | Variablentyp |
---|---|---|---|
transactionId | benötigt | Eindeutige Bestellnummer | String |
transactionTotal | benötigt | Gesamtbestellwert | Numerischer Wert |
transactionAffiliation | optional | Partner oder Geschäft | String |
transactionShipping | optional | Versandkosten | Numerischer Wert |
transactionTax | optional | Steuerbetrag für die Bestellung | Numerischer Wert |
transactionProducts | optional | Liste der in der Bestellung erworbenen Produkte | Array von Produktobjekten |
Variablenname | benötigt? | Beschreibung | Variablentyp |
---|---|---|---|
name | benötigt | Produktname | String |
sku | benötigt | Produkt-SKU | String |
price | benötigt | Preis pro Produkt | Numerischer Wert |
quantity | benötigt | Anzahl des jeweiligen Produkts | Numerischer Wert |
category | optional | Produktkategorie | String |
Die entsprechenden Variablen müssen mit den Informationen aus dem Bestellprozess gefüllt werden und werden in den meisten Shopsystemen direkt aus der Datenbank gespeist. Hier kann es sein, dass Sie auf die Expertise eines Entwicklers oder ein entsprechendes Plug-In zurückgreifen müssen.
Sollten Sie sich unsicher mit Ihrem Shopsystem sein, so kontaktieren Sie uns einfach über einer unserer Kontaktmöglichkeiten. Gerne helfen wir Ihnen an dieser Stelle mit einigen Hinweisen weiter.
Ein wichtiger Hebel im eCommerce ist der Check-Out Prozess – häufig schlummern hier noch Potenziale, die ungenutzt sind. Vor diesem Hintergrund empfehlen wir Ihnen das Check-Out Tracking zu aktivieren. Unter „Verwaltung“ → „Datenansicht“ → „Zielvorhaben“ können Sie für den Verkaufsprozess einen Trichter anlegen, der den Nutzer vom Warenkorb bis zum Bestellabschluss begleitet.
Wählen Sie dafür ein benutzerdefiniertes Zielvorhaben und legen Sie URL’s der Bestellbestätigung im Ziel ab. Zudem aktivieren Sie den “optionalen” Trichter. An dieser Stelle können Sie nun jeden Prozessschritt im Check-Out Prozess integrieren und die entsprechenden URLs (zum Beispiel des Warenkorbes) ablegen.
Den fertigen Trichter können Sie dann unter folgendem Pfad auswerten:
„Trichtervisualisierung“ unter „Conversions → „Zielvorhaben“ → „Trichtervisualisierung“ oder „Zielvorhabenfluss“ unter „Conversions“ → „Zielvorhaben“ → „Zielvorhabenfluss“.
Mit etwas Konfigurations- und Entwicklungsaufwand bekommen Sie relevante eCommerce Daten in Google Analytics, die Ihnen dabei helfen Ihre Aktivitäten noch besser zu steuern und so effizienter zu werben. Auch wenn die Integration des eCommerce Trackings im ersten Schritt etwas herausfordernd ist, können Sie so wichtige Informationen für Ihr Geschäft generieren.
Sollten Sie Fragen zum Google Analytics eCommerce Tracking haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Nehmen Sie Kontakt zu unseren Spezialisten im Online-Marketing auf. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
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