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Sebastian Denzin
Datum Mai 12, 2020

Google Analytics Conversion Tracking

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Google Analytics Conversion Tracking einrichten: Die ultimative Anleitung

Google Analytics ist das Tool zur Webanalyse. Mit Google Analytics können Sie nicht nur nachvollziehen woher Ihre Nutzer kommen, sondern auch, wie diese mit Ihren Webseiteninhalten interagieren.

Um Ihre Online-Marketing Maßnahmen betriebswirtschaftlich bewerten zu können sind sogenannte Conversions von Nöten. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie in Google Analytics Conversions einrichten und wie Sie diese nutzen, um Ihr Online-Marketing noch effizienter zu machen. Auf geht´s!

Google Analytics Conversion Tracking: Was ist eigentlich eine Conversion?

Unter der Begrifflichkeit Conversion versteht man einen Nutzer, der eine Webseiten-Interaktion durchführt, die für den Webseitenbetreiber zieldienlich und wirtschaftlich ist. Das können zum Beispiel folgende Conversions sein:

  • die Transaktion in einem Onlineshop (Bestellung)
  • die Anmeldung zum Newsletter
  • die Anfrage einer Dienstleistung über ein Kontaktformular
  • der Anruf über eine Webseite
  • der Klick auf eine Anzeige auf der Seite selber
  • das Herunterladen eines PDF Dokuments
  • der Besuch einer bestimmten Informationsseite
  • das Schauen eines Videos

Die Einsatzmöglichkeiten des Conversion-Trackings sind so vielseitig wie individuell. Vor diesem Hintergrund sollte man sich vor der Erstellung eines jeden Conversion Trackings Gedanken zu den Zielen einer Unternehmung und im nächsten Schritt zu den Conversions machen, um alle Webseiten Interaktionen zielführend messen zu können.

Dabei hat nicht jede Conversion die gleiche Wertigkeit. Ein Kauf ist betriebswirtschaftlich gesehen “spannender” als eine unverbindliche Anfrage. Aus diesem Grund unterscheiden wir zwischen Macro- und Micro-Conversions. Dabei sind die sogenannten Micro-Conversions vorbereitend zu einer Macro-Conversion und weniger wertvoll, aber nicht weniger sinnvoll zu tracken.

Google Analytics Conversion Tracking: Wie trackt man es in Google Analytics?

Google Analytics hat für die Conversions die sogenannten Zielvorhaben vorgesehen. Diese werden in der Verwaltung und in der entsprechenden Datenansicht angelegt. Dabei stehen uns insbesondere 4 Zielvorhaben-Typen zur Verfügung:
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Google Analytics Profitipp: Da nicht jede Conversion denselben Wert hat, kann man diesen Wert auch in der Anlage der Zielvorhaben monetär beziffern und am Ende des Tages die Interaktionen auf Basis eines €-Wertes bewerten. Das erlaubt Ihnen zum Beispiel im Google Ads Bereich die Steuerung Ihrer Suchmaschinen Anzeigen über einen Return On Advertising Spend (kurz: ROAS).

Google Analytics Zielvorhaben einrichten: Eine Schritt für Schritt Anleitung

Wie richtet man nun Zielvorhaben ein? – dafür benötigen wir einen korrekt eingerichteten Google Analytics Account und rufen in diese den Bereich Verwaltung > Datenansicht auf. In dieser Rubrik gibt es den Reiter Zielvorhaben. Diesen bitte klicken.

[Screenshot]

Um nun ein neues Zielvorhaben in Google Analytics einzurichten, klicken Sie “Neues Zielvorhaben” und wählen den “Zielvorhaben-Typen” aus. Folgen Sie nun den Anweisungen von Google Analytics, um Ihr individuelles Zielvorhaben zu hinterlegen.

Ein Beispiel: Wir wollen die Anmeldung zum Newsletter messen und wissen, dass der Nutzer nach erfolgter Anmeldung auf die Danke-Seite mit der URL /danke-newsletteranmeldung weitergeleitet wird. Vor diesem Hintergrund können wir den “Zielvorhabentypen” Ziel wählen und die URL entsprechend hinterlegen. Nun sollten alle Newsletter Anmeldungen getrackt werden können.

Exkurs: Automatische Zielvorhaben – Google Analytics bietet auch die Möglichkeit an “automatische Zielvorhaben” anzulegen. Diese haben jedoch aus unserer Sicht keinen Mehrwert, weil die Interaktionen, die hier als Conversions gemessen werden, im Zweifel nicht zielführend sind, weil kein klarer Fokus in der Zielformulierung durch exakt definierte Conversions ist. Aus diesem Grund sollten Sie in jedem Fall eigene Conversions anlegen und diese auch getrennt messen.

Google Analytics Conversion Tracking: Ist das Tracking richtig eingerichtet?

Die Überprüfung können Sie nun in der Echtzeitansicht vornehmen. Hier empfehle ich Ihnen: Öffnen Sie die Seite in einem Inkognito-Fenster und führen Sie eine Test-Conversion (in dem Fall die Newsletter-Anmeldung) durch. Nun sollten Sie im Echtzeit Bericht von Google Analytics diese erfasste Conversion sehen können.

Warum ist das Conversion Tracking in Google Analytics so wichtig?

In Google Analytics laufen alle Daten zusammen, die Sie zur Beurteilung Ihrer Online-Marketing Aktivitäten benötigen. Egal ob Facebook Ads oder Suchmaschinenoptimierung. Die Performance und vor allen Dingen die Wechselwirkung der Kanäle können Sie in Google Analytics auswerten. Vor allen Dingen betriebswirtschaftliche Ziele haben hier eine besondere Bedeutung, um effizientes Online-Marketing betreiben zu können, sollten Sie in jedem Fall Conversions messen. Sie sind der Grundstein für datengetriebene Entscheidungen.

Umso wichtiger ist es, dass die Conversions auch richtig gemessen werden und nicht zum Beispiel doppelt gemessen werden. Hier kann es dann nämlich schnell zu Fehlinterpretationen der Datenlage kommen, die am Ende des Tages zu falschen Entscheidungen führt.

Fazit zum Google Analytics Conversion Tracking

Es ist leider keine Standard-Einstellung, aber gehört in jeden Google Analytics Account, denn Webanalyse ohne hinterlegte Conversion Ziele ist nicht zielführend. Vor diesem Hintergrund sollten Sie sich im ersten Schritt Gedanken zu den Zielen machen und im nächsten Schritt diese Ziele als Zielvorhaben in Google Analytics hinterlegen.

Gerne unterstützen wir Sie als erfahrene Google Analytics Agentur bei diesem Thema. Nehmen Sie einfach unverbindlich Kontakt zu uns auf!

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