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Sebastian Denzin
Datum Juni 16, 2021

Der CPC – einfach erklärt

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Im Online-Marketing existieren verschiedene Bezahlmodelle für Werbetreibende. Das weitgehend bekannteste Modell ist der Pay Per Click. Bei jedem Klick auf die Werbeanzeige entstehen hier Kosten für den Werbetreibenden. Mithilfe des CPC-Abrechnungsverfahrens kann errechnet werden, wie hoch diese Kosten sind. In folgendem Blogbeitrag erklären wir dir, weshalb das CPC-Modell zu den wichtigsten Methoden zur Regulierung der Preise im Suchmaschinenmarketing gehört und somit auch für dich unumgänglich ist. Los gehts!

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet CPC?

Cost-per-Click (CPC) bezeichnet eine Zahlungsmethode im Online-Marketing. Wie der Begriff schon sagt, musst du hierbei als Werbetreibender je Klick auf die von dir geschaltete Online-Werbung zahlen. Diesen festgelegten Preis zahlst du an den Seiteninhaber oder auch an das Werbenetzwerk, wie beispielsweise Google. Der CPC setzt sich somit aus den entstandenen Kosten, dividiert durch die gesamten Klicks auf deine Werbeanzeige zusammen.

Google Ads und CPC

Google bietet mit dem Google Ads-Netzwerk eines der bekanntesten Werbenetzwerke, in dem über das Cost-per-Click-Modell abgerechnet wird. Zwar sind hier verschiedene Gebotsverfahren verfügbar, jedoch wird das CPC-Modell am häufigsten angewendet. Beim CPC-Modell wird die Höhe des Preises automatisiert über Real-Time Bidding ermittelt und ist daher grundlegend abhängig von der Anzahl der Mitbewerber und den verwendeten Keywords. Angefangen bei kleinen Centbeträgen, kann der Cost-per-Click bis hin zu zweistelligen Beträgen reichen. Einen Überblick über die Klickpreise liefern dir hierbei einige kostenlose Keyword Tools.

Faktoren, die den CPC bestimmen:

  • Qualität der Website, auf der das Werbemittel platziert wird
  • Platzierung und Art des Werbemittels
  • Keywords und Relevanz der Keywords
  • die Konkurrenzsituation innerhalb der Branche
  • der maximale CPC, welcher von dir festgelegt wird
  • Qualität deiner Website
  • die Höhe der CTR (Click-Trough-Rate) deiner Website
  • Einfluss deines Unternehmens

Funktion des CPC’s

Sinn des Cost-per-Click-Modells ist es, dich als Werbetreibenden nur dann zahlen zu lassen, wenn auf deine Anzeige geklickt wird. Somit kannst du davon ausgehen, dass der Nutzer tatsächlich deine Werbung wahrgenommen hat. Dies hat für dich den Vorteil, genau festlegen zu können, wie viel Geld du für einen Klick und eine Conversion Rate ausgeben kannst und möchtest. Damit sich deine Ausgaben im Online-Marketing rentieren, solltest du sie stets mit deinen Einnahmen vergleichen.

Die unterschiedlichen CPCs

Der CPC kann in drei Grundgrößen unterteilt werden. Der durchschnittliche CPC gibt die durchschnittlichen Kosten an, die beispielsweise ein Keyword pro Klick generiert. Beim maximalen CPC handelt es sich um den Höchstbetrag, den du als Werbetreibender bereit bist zu zahlen. Der tatsächliche Cost-per-Click spiegelt den Betrag wieder, den du letztlich tatsächlich bezahlst. In der Regel liegt der tatsächliche CPC unter dem maximalen Cost-per-Click.

Die Vorteile und Nachteile des CPC’s

Der grundlegendste Vorteil am CPC-Modell ist, dass du als Werbetreibender lediglich zahlst, wenn ein Nutzer auf deine Werbeanzeige klickt. Zudem wird mithilfe des Cost-per-Clicks deine Werbewirksamkeit messbar und das Budget für deine Online-Marketing-Kampagnen ist exakt kalkulierbar.

Ein Nachteil des CPC-Modells ist primär das Thema Klickbetrug. Hier nutzen Klickbetrüger und Klickroboter das CPC-Modell und verzerren den Wettbewerb im Suchmaschinenmarketing durch mehrfaches Anklicken der Anzeige. So wird das Budget und gleichzeitig die Sichtbarkeit des Werbetreibenden geschmälert. Inzwischen gibt es jedoch auch laut Google wirksame Maßnahmen, um Klickbetrug zu vermeiden.

Ein weiterer Nachteil ist zudem, dass bei der Suche nach Marken Keywords zuerst eine Anzeige erscheint und darunter erst das organische Suchergebnis platziert ist. Somit klicken Nutzer möglicherweise auf die Anzeige und nicht auf das organische Ergebnis. Demnach zahlst du auch für diesen Klick. In diesem Fall fällt jedoch ein verhältnismäßig niedriger Cost-per-Click an. Des Weiteren zahlst du auch für den Klick eines Nutzers, welcher letztlich kein Interesse an deiner Seite beziehungsweise deinem Produkt hat. Somit werden nicht zwingend Conversions generiert.

Fazit

Das CPC-Modell ist vor allem bei Google Ads das am häufigsten angewendete Abrechnungsmodell. Als Werbetreibender hast du den Vorteil, dass lediglich Kosten anfallen, wenn auf deine Anzeige geklickt wird. Mit Hilfe des CPC’s kannst du den Preis der Klicks eindeutig messen. Somit ist jede Kampagne genau planbar und das Budget passend kalkulierbar. Durch das CPC-Modell kann der Traffic auf deiner Website und bestmöglich gleichzeitig die Conversions gesteigert werden.

Du hast Fragen rund um den Cost-per-Click und Google Ads Werbung? Wir helfen weiter. Nimm gerne Kontakt zu uns auf!

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