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Sebastian Denzin
Datum Februar 7, 2015

10 Regeln für dein SEO

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10 erfolgsversprechende Regeln für deine Suchmaschinenoptimierung

Im Internet kursieren verschiedene Theorien und Praktiken, die SEO´s schmunzeln lassen. Häufig wird die Suchmaschinenoptimierung als eine Teildisziplin verschiedener Raketenwissenschaften angepriesen und Google als großes Mysterium deklariert.

Mit kryptischen Formeln wird dann zweifelhaft versucht den Webmaster noch weiter zu verwirren. In diesem Blogbeitrag bringen wir dir 10 erfolgsversprechende Regeln für die Optimierung deiner Webseite näher. Fernab der Raketenwissenschaften, jedoch mit dem Ziel die Webseite und Ihre Rankings wie eine Rakete starten zu lassen. Auf geht´s!

Regel Nummer 1: Kenne deinen Traffic

Okay, ich muss zugeben: Das klingt nach Raketenwissenschaft, aber ist es eindeutig nicht!

Vergleichen wir unsere Webseite/ Onlineshop mit deinem stationären Laden: Welchen Vorteil hat der Verkäufer im stationären Handel? – Er kennt die Probleme seiner Kunden und kann ein maßgeschneidertes Problemlösungspaket anbieten und den Kunden damit für sich gewinnen.

Emotionale und soziale Intelligenz ermöglichen dem Verkäufer auf seinen Kunden einzugehen und diese an sein Geschäft zu binden, da sie hier Ihre Probleme gelöst bekommen. So weit, so gut! Doch was heißt das für unsere Suchmaschinenoptimierung?

Die Nutzer des Internets benutzen dieses ebenfalls, um Ihre Probleme zu lösen. Sei es die Lösung des plötzlich auftretenden Zahnschmerzes oder die zerrissene Hose, die nun ersetzt werden soll. Für unseren Webauftritt heißt das: Wir müssen den Nutzer mit unserem Content (Texte, Bilder und Infografiken) überzeugen und dazu beitragen, dass die Besuchdauer der Nutzer auf unserer Seite deutlich länger ausfällt.

Wir steigern damit die Relevanz unserer Seite und die Qualität der Problemlösung, die wir mit unserer Webseite anbieten. Damit bleibt die Erhöhung der User Expierence (UX) eine elementare Teildisziplin der Suchmaschinenoptimierung und man sieht schnell, wie verschiedenene Onlinemarketingdisziplinen ineinandergreifen und Synergien entstehen. Doch wie lernen wir unseren anonymen Nutzer im Netz kennen? Wie wissen wir, wer bei uns einkauft oder an unseren Leistungen interessiert ist?

Auch hier hat Google eine Lösung: Mit Google Analytics erfährst du, wer deine Webseite besucht und wie er sich auf dieser Verhält, an welchen Stellen konventiert und wo es Probleme in Form von Absprüngen gibt. Mit dieser Erkenntnis kannst du Maßnahmen bestimmen und näher an deiner Zielgruppe agieren und auf diese eingehen.

Regel Nummer 2: Barrierefreiheit für Nutzer und Bots

Nun wird es doch noch einmal kurz technisch: Für gute Rankings sollte deine Webseite möglichst barrierefrei sein. Das gilt in diesem Fall für die Bots und Nutzer. Deswegen ist es wichtig, dass die Webseite auf einen leistungsstarken Server mit kurzen Ladezeiten liegt und Zugriffe schnell verarbeitet werden können.

Zudem hilft es die Bilddateien auf der Webseite für das Web zu optimieren und somit die Landezeiten auch deutlich zu verbessern.
Für die Bots hingegen ist es wichtig, dass der integrierte Text nicht Flash-basiert ist und somit leichter indexiert werden kann.

Zudem sollte man auf die Verwendung von Frames und iFrames verzischten, da diese nicht zu einer Indexierung durch die Suchmaschinenbots führen.

Zudem gilt es Webshops in Ihrer Domainstruktur zu fördern und mit dem sogenannten URL-Rewriting den Shop leichter lesbar für die Suchmaschinen zu gestalten.

Regel Nummer 3: Organisch denken

Bei dieser Regel muss ich immer an das Wachstum eines Baumes denken: Es beginnt mit einem kleinen Samen und über die Jahre hinweg gewinnt der Baum an Größe, bis dieser mit seinem soliden Stamm beständig und stark ist. Wie würdest du reagieren, wenn du heute einen Kiefernsamen pflanzt und am nächsten Tag steht vor dir ein mächtiger Baum. Genau ab diesen Punkt würde sich in dir gesunde Skepsis breit machen und du würdest an der Richtigkeit dieses Vorganges zweifeln.

Nun schauen wir mal zu Google:

Google möchte seinen Nutzern das beste Ergebnis zu den Suchanfragen bieten und mag Spam überhaupt nicht, da dieser den Nutzer in keinster Weise bei seiner Problemlösung weiterbringt, sondern im schlechtesten Fall nur für mehr Probleme sorgt.

Hat eine Webseite also von heute auf morgen 30.000 Links mehr denkt sich Google: „So ne Kiefer gibt es nicht. Fällen wir den Baum.“ Und zack, die Webseite wird im schlechtesten Fall aus dem Index geschmissen oder verliert immens an bereits aufgebauten Rankings, was wirklich Schade wäre. Daher ist es wichtig, dass du deine Webseite organisch verbreitest und der Suchmaschine signalisierst, dass deine Webseite keine Spamseite ist.

Neben der Linkgeschichte ist auch der Aufbau der Webseite und die Versorgung mit frischen Content wichtig und entscheidend für deine Rankings. Deswegen solltest du deine Webseite mit frischen und spannenden (verlinkungswürdig) Content versorgen und das im besten Fall auch regelmäßig.

Regel Nummer 4: Interne Verlinkung

Suchmaschinen wollen gerne wissen, mit wem Sie es zu tuen haben und was für eine Art von Webseite vorliegt. Für die Kategorisierung und die Art der Problemlösung bringt die interne Verlinkung Licht ins Dunkel.

Der verwendete Linktext gibt Auskunft darüber, welches Thema die Zielseite behandelt und in welchem Grad die Problemlösung des Kunden zu Stande kommt. Zu beachten gilt, das Links aus reinem Fließtext und mit einem ansprechenden Keywordumfeld eine bessere Wirkung haben als alleinstehende Links.

Regel Nummer 5: Offpage – Aktivitäten

Schauen wir uns mal einen Friseur an: Wie bekommt dieser am günstigsten neue Kunden? Richtig! Durch Empfehlungen.

Ähnlich verhält es sich im Internet: Hier sind Links die Währung des Internets. Diese Verweise von anderen themenrelevanten Webseiten zu Ihrer Webseite sind Empfehlungen. Dieser Empfehlung folgen nicht nur die Nutzer, sondern auch die Robots diverser Suchmaschinen.

Doch an dieser Stelle sollte man an das organische Wachstum denken (Das war das mit der Kiefer). Halte dich fern von Linkschleudern und anderen Spamseiten. Im Idealfall plazierst du deinen Link im themenrelevanten Content der Linkgeber-Seite.

Regel Nummer 6: Zeig dich!

Zeig der Suchmaschine, dass du da bist! Das geht mit einem Eintrag der Sitemap über das jeweilige Webmaster-Tool.

Regel Nummer 7: Dynamisch statt eingefahren

Mit jedem Update des Algorithmus von Google verändern sich die Strategien der Suchmaschinenoptimierung. Daher solltest du deine Bemühungen die vorderen Rankings zu platzieren immer auf dem neusten Stand halten, damit diese nicht irgendwann kontraproduktiv werden. Im Idealfall konzentrierst du dich auf die Erstellung an spannenden Content, dann wirst du mit ein wenig Unterstützung schon bald die vorderen Ränge mit den passenden Keywords besetzen.

Regel Nummer 8: Die richtigen Keywords finden

Es gibt nicht nur dich im Internet. Das heißt, dass auch hier ein Wettbewerb um die besten Keywords und Rankings besteht. Daher ist es wichtig Keyword mit großen Suchvolumen und wenig Wettbewerb zu besetzen, um überhaupt eine Chance gegen die großen Player vor allen Dingen im Ecommerce zu haben.

 Regel Nummer 9: Am Ball bleiben

SEO ist leider kein Modul, dass man einbaut und die Webseite rankt. Es ist vielmehr als Prozess zu sehen, der immer wieder gemessen und optimiert werden muss. Eine ständige Justierung der Fahrtrichtung sorgt dafür, dass wir auf der richtigen Bahn bleiben. Deswegen solltest du deine Ergebnisse messen und gegebenenfalls gegenlenken.

Regel Nummer 10: Geduld

Da SEO ein Prozess ist, sind die Ergebnisse auch organischer Natur und man sieht erst nach einigen Monaten, ob die neue Maßnahme wirklich fruchtet, oder ob es doch eher ein Schuss in den Ofen war. Deswegen solltest du dich bei deinem SEO-Vorhaben in Geduld üben und die Maßnahmen nicht all zu oft abändern.

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